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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

„Dauerparker in der Rossau sind bald Geschichte“, Seite 10

Innsbrucker Gemeinderat in Kürze

Eine - nächtliche - Kurzparkzone soll dem

U

Langzeitparken

im Gewerbegebiet einen Riegel vorschieben. Foto: Domanig

Dauerparker in

der Rossau sind
bald Geschichte

D ie Rossau ist nicht
nur das größte
Gewerbegebiet Tirols, sondern derzeit
auch ein Eldorado für
Dauerparker — in vielen Fällen auswärtige
Studierende. Dadurch
fehlen vor Ort nicht nur
Parkplätze für Betriebe
und Kunden, sondern
auch Räume für dringend geforderte Gehund Radwege.

Um diesem Problem
zu begegnen, greift die
Stadt Innsbruck zu einer
ungewöhnlichen Maßnahme: In der Rossau
wird flächendeckend eine nächtliche Kurzparkzone eingeführt. Diese
gilt von 1 bis 5 Uhr in der
Früh, Das Parken — max.
180 Minuten - bleibt gebührenfrei, versuchtes
Dauerparken kann so
aber sanktioniert werden. Der Gemeinderat
hat die Parkraumlösung
gestern einstimmig beschlossen. Sie tritt im
Sommer in Kraft, sobald
alles ausgeschildert und
markiert ist — voraussichtlich im August.

Weil durch die Einführung des Parkraummanagements in der
Rossau Verdrängungseffekte zu erwarten
sind — die Dauerparker
also anderswohin ausweichen dürften —, ist
genau dieselbe Maßnahme (gebührenfreie
Kurzparkzone von 1 bis
5 Uhr) auch im Gewerbegebiet Mühlau/Arzl
geplant. Das Ermittlungsverfahren läuft,
geht es positiv aus, erfolgt der Beschluss im
Sommer und die Einführung im Herbst. Da
es sich hier auch um
Wohngebiete handelt,
ist die Situation jedoch
komplexer. Laut Mobilitätsstadträtin Janine
Bex (Grüne) ist die
Ausgabe von Anwohnerparkkarten geplant.

Parallel sollen auch
Maßnahmen — wohl in
Form einer Gebührenpflicht —- für das O-Dorf
und Kranebitten erarbeitet werden, wo derzeit noch unbegrenztes
und kostenloses Parken
möglich ist. (md)

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