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Jahr: 2025

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- S.45

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Bezirksblätter Innsbruck

„Der Songcontest im Gemeinderat“, Seite 27

Der Songcontest im Gemeinderat

Wer wird Austragungsort des ESC 2026 in Österreich? Innsbruck diskutiert

Innsbruck als Austragungsort des
ESC ist ein umstrittenes Thema.
Beim nicht repräsentativen Mein-
Bezirk-Stimmungsbarometer waren 54,13 % für und 45,87 % gegen
Innsbruck als Austragungsort.
Aber auch die Politik ist sich nicht
einig. Bgm. Johannes Anzengruber arbeitet an einer möglichen
Umsetzung der Idee, die Grünen
zeigen sich positiv, „das neue
Innsbruck“ fordert eine Bewerbung. LR Mario Geber sieht eine
große Chance. Kritik an dem Engagement für den ESC kommt von
der KPÖ, die FPÖ zeigt sich abwartend und die Liste Fritz will seriöse
Prüfung. 70 Jahre ESC und 50 Jahre
Olympische Winterspiele (in Innsbruck) stellen nach Anzengruber
eine perfekte Verbindung dar.

Der Songcontest

Österreich nahm erstmals beim
zweiten Bewerb des ESC im Jahr
1957 teil. Insgesamt neunmal zwischen 1969 und 2009 verzichtete

Österreich auf eine Teilnahme,
zweimal war es nach den seinerzeitigen Regeln nicht qualifiziert.
Dreimal holte Österreich den Sieg:
1966, 2014 und 2025. Mit dem Sieg
von JJ soll der Jubiläums-ESC in
Österreich stattfinden. Auf der Suche nach dem Veranstaltungsort
wird der ORF eine rund 40-seitige
Einladung an alle Landeshauptleute sowie Städte wie etwa Wels,
Linz, Oberwart, Wien, Innsbruck
übermitteln. Zum Anforderungsprofil gehört geeignete Logistik,
Infrastruktur sowie Hotelkapazitäten mit internationaler (Flughafen-)Anbindung und Veranstaltungsräume. In fünf Tagen sollen
zwölf ESC-Shows abgewickelt werden. Im Juni sollen drei Bewerber
in das Endrennen gehen und der
Sieger des Städte-Castings bis Juli
feststehen.

Die Kosten

Im Fokus der Diskussion stehen
die Kosten für den ESC. Die Ge-

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Olympiaworld und Tivoli als möglicher Austragungsort? _ Foto: Olympiaworld

samtkosten für den heurigen
Eurovision Song Contest werden
mit rund 60 Millionen Franken
(etwa 64 Millionen Euro) beziffert. Für die Ausrichterstadt Basel
rechnet Dario Silic, Professor an
der Swiss School of Business and
Management in Genf, mit einem
ökonomischen Profit von 60
Mio. Franken (64 Mio. Euro). 2015
investierte die Stadt Wien rund
1ı Million Euro, der ORF kam mit
rund 15 Mio. Euro aus.