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Bezirksblätter Innsbruck

„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 6, 7

Darüber diskutiert Innsbruck

Kritik gegen den
Bürgermeister, Luisa
verabschiedet sich,
FrauenBarcamp und
Pfandhilfe

Der 17. Mai ist IDAHOBIT, der Internationale Tag gegen Homo-,
Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit
und findet inzwischen in mehr
als 130 Ländern statt. Der jährliche Aktionstag war 2005 vom
französischen Aktivisten Louis-
Georges Tin ins Leben gerufen
worden — er erinnert an jenen
Tag im Jahr 1990, als die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der Krankheiten gestrichen hat. Auch
in Innsbruck fand eine Kundgebung der HOSI Tirol bei der
Annasäule statt. Dabei setzten
zahlreiche Menschen ein starkes
Zeichen gegen Homo-, Bi-, Interund Transfeindlichkeit.

Foto: FPO
Ein Jahr nach der Bildung der
Dreierkoalition unter Bürgermeister Anzengruber zieht
die FPÖ Innsbruck eine kritische Bilanz. Rudi Federspiel
kritisiert Anzengruber scharf
und wirft ihm Täuschung und
Mängel in der Sicherheitsund Drogenpolitik vor. Markus Lassenberger beanstandet
gebrochene Versprechen und
mangelnde Zusammenarbeit
im Stadtsenat. Auch die FPÖ-
Klubobfrau Andrea Dengg übt
scharfe Kritik an den Anfragebeantwortungen und dem Stil
der Stadtregierung.

Foto: ICC
Das Projekt „Luisa ist hier“
eine wichtige Initiative zum
Schutz von Frauen im Innsbrucker Nachtleben, wurde
aufgrund von Geldmangel
eingestellt. Die Stadt-Opposition, darunter „Das neue
Innsbruck“ und die Alternativen Liste (ALi), zeigt sich enttäuscht über das Aus und die
fehlende Reaktion der Stadtregierung. Sie kritisieren die
mangelnde Strukturförderung für die Club Commission
und warnen vor einem fatalen
Signal gegen Sicherheit und
Prävention im Nachtleben.

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zl

Foto: Alena Klingler
FrauenBarcamp 2025: Am 3.
Juni laden Frauen im Brennpunkt und das Haus der Be-

gegnung zum _FrauenBarcamp 2025. Im Mittelpunkt
steht Teilzeitarbeit und ihre
Folgen für Frauen, Wirtschaft
und Gesellschaft. Teilnehmende bringen eigene Erfahrungen und Fragen ein, um
gemeinsam Lösungen für
gerechtere Arbeitszeitmodelle zu erarbeiten. Ziel ist ein
Austausch auf Augenhöhe,
der neue Perspektiven auf
Teilzeit und Gileichstellung
ermöglicht.

Foto: Büro Stadträtin Lutz
Innsbruck startet das Pilotprojekt „Pfandhilfe“, um die
Abfallmenge zu reduzieren
und die Recyclingquote zu erhöhen. Ab Januar 2025 gilt in
Österreich das neue Einwegpfandsystem, und die Stadt
testet nun spezielle Sammelstationen, _ sogenannte
„Pfandinseln“ und „Pfandringe“, in Innsbruck. Das Projekt
soll das Recycling fördern,
aber auch Menschen unterstützen, die auf das Sammeln
von Pfandflaschen angewiesen sind. Das Pilotprojekt startet im kommenden Sommer.