Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_05_16_Presse_OCR

- S.12

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_05_16_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at

„Leerstand im Stadtmuseum“, Seite online

Stadtarchiv Innsbruck

KULTUR

Wohnungsnot und Leerstand in Innsbruck

Die Ausstellung „Suche Wohnung! Von der Baracke bis zum Leerstand“ im
Innsbrucker Stadtmuseum beschäftigt sich mit der Entwicklung des Wohnens. Dabei
bietet die Schau auch für eingefleischte Stadtbewohner Überraschungen, und heikle
Fragen werden gestellt.

Online seit gestern, 19.51 Uhr
Teilen

Wohnen sei ein komplexes Thema, und einfache Lösungen könne auch
diese Ausstellung nicht anbieten, erklärte Niko Hofinger, einer der
Kuratoren. Ein Ziel sei es, die Wohnungsnot in Innsbruck aufzuzeigen und
über aktuelle Probleme wie den Leerstand zu diskutieren.

Wohnen im Viehwaggon am Bahnhof

Der Rundgang beginnt mit einem historischen Rückblick auf
außergewöhnliche Wohnformen. Nach dem Ersten Weltkrieg eskalierte die
Wohnungsnot. Ehemalige Angestellte der k. u. k. Südbahn wurden aus
Norditalien ausgewiesen. In den 1920er Jahren landeten sie in Innsbruck
und bekamen zwar Arbeit bei der Österreichischen Bundesbahn, aber es
gab keinen Wohnraum für sie.

Die Lokomotivführer und Bahnangestellten zogen mit ihren Familien in 23
Viehwaggons auf dem Bahnhof. „Diese Geschichte mit den Viehwaggons
haben wir auch bei der Recherche zu dieser Ausstellung zum ersten Mal
gehört“, erklärte Hofinger.

Seite 12 von 24