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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_12_Presse_OCR
- S.12
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Kronenzeitung
„‚Nach der Bettelei auch die Migration in Angriff nehmen‘““, Seite 16
„Nach der Bettelei auch die
Migration in Angriff nehmen“
Seltenes Lob von FP-Urgestein Rudi Federspiel für Vorstoß von VP-Sicherheits-Landesrätin
Astrid Mair und Häme für Dilettantismus im Landhaus zu Innsbruck - Stichwort Ehrenring.
MARKUS GASSLER
Tiroler Politik
kurz notiert
pplaus für die Verschär-
fungen im Bereich des illegalen Bettelns für Sicherheits-Landesrätin Astrid Mair
(VP) gibt es von FPÖ-Urgestein und _Stadtparteiobmann GR Rudi Federspiel.
Wie berichtet, wurden die
Strafen dafür seitens des
Landes Tirol auf Druck von
LR Mair erhöht. „Lange
war ich der einsame Rufer in
der Wüste und habe jahrelang gegen die Innsbrucker
Bettlerszene gekämpft. Sogar tätlich angegriffen wurde
ich, weil ich den systematischen Bettlerbanden den
Kampf angesagt habe. Umso
erfreulicher ist es, dass nach
Jahrzehnten nun auch bei
der OVP das Problembewusstsein in diesem Bereich
angekommen ist“, freut sich
Federspiel.
Mair hat als Argument
angeführt, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen zu wollen. Neben der
Verschärfung im Bereich
des Bettelns wurde auch die
Regelung beim Führen von
Hunden erhöht. „Da hört es
bei der OVP schon mit dem
Problembewusstsein auf.
Neben der aggressiven Bettelei wird nämlich das größte Sicherheitsproblem wieder einmal aus Angst, die
Wahrheit anzusprechen,
Foto: Christof Birbaumer
Rudi Federspiel lobt LR Astrid Mair für ihren Vorstoß gegen
illegales Betteln. Er will auch einen Vorstoß in der Migration.
ausgespart. Am _ meisten
Angst haben die Innsbrucker
nämlich vor den herumlungernden und herum pöbelnden Migrantenmännern, die
auf unsere Kosten leben“, ist
Federspiel nicht mit allem
zufrieden. Und verweist auf
seine Wahrnehmungen innerhalb der Bevölkerung:
„Viele Innsbrucker meiden
gewisse öffentliche Plätze.
Etwa die Gegend um den
Hauptbahnhof, aber auch
die öffentlichen Verkehrsmittel lösen immer häufiger
Unbehagen aus. Dazu haben
wir erst kürzlich im Gemeinderat gesprochen.“
„LR Mair muss sich auch
bei Migration durchsetzen“
Der blaue „Mr. Law and Order“ Rudi Federspiel lobt
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Foto: Christof Birbaumer Foto
Mair noch einmal für ihren
Vorstoß und hofft, dass sie
auch noch im Bereich der
explodierenden Migrantenkriminalität auf die freiheitliche Linie einschwenkt und
sich innerhalb der VP-SP-
Koalition durchsetzen kann.
„Es kann nämlich nicht sein,
dass immer mehr Einheimische sich aus dem öffentlichen Raum verdrängen lassen und das Stadtbild von
Innsbruck dann nur mehr
aus Bettlern und präpotenten und gewaltbereiten Migranten besteht“, findet Rudi
Federspiel dazu abschließend klare Worte.
E Der „Ehrenring-Patzer“
; im Tiroler
Landhaus
wird die Politik wohl noch
länger verfolgen. Wie berichtet, wurde wegen einer
Paragrafenverschiebung beschlossen, LH a. D. Günther
Platter anstelle des Ehrenringes die Lebensrettermedaille zu verleihen. Es hätte
ja noch schlimmer kommen
können. Man stelle sich nur
bildlich vor, Günther Platter
hätte die Erbhof-Plakette
verliehen bekommen.
Der Fauxpas kann daher
sicher in die Kategorie „Lustig“ abgelegt werden — das
ganze Land redet und lacht
darüber. Und passiert ist ja
nichts. Aber Kritiker, derer
es zwischen Fernpass, Fennerareal in Innsbruck und
Vomp ja zur Genüge gibt,
fühlen sich bestätigt. Und
mit der die Häme über so
einen Dilettantismus (die
Unfähigkeit, niedere Problemstellungen zu begreifen
und sie in geeigneter Weise
zu bearbeiten) werden die
Damen und Herren im
Landhaus leben müssen .. .