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Tiroler Tageszeitung

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„Angst vor Feuer im Haus“, Seite 15

7.4.2025

Ein Bewohner versetzte Nachbarn in
Angst und Schrecken. Foto: iStock

Der TT-Ombudsmann

Angst vor
Feuer
im Haus

Von Klaus Lugger

ine Leserin hat sich mit

einem besonderen Problem an uns gewandt: Schon
vor mehreren Jahren gab es in
der nachbarlichen Wohnung
ein Rauchproblem wegen einer überhitzten Pfanne. Ein
anderes Mal hatte derselbe
Nachbar seine Mikrowelle
falsch bedient, was wiederum
zu einer Brandgefahr geführt
hat. Dann löste eine andere
Mieterin Feueralarm aus, der
Grund: Rauchschwaden aus
der Wohnung des Nachbarn.
Weil er nicht aufmachte,
musste die Feuerwehr über
den Balkon einsteigen. Auf
dem Herd fand sie eine überhitzte Pfanne. Die Sorge ist
groß, er könnte eines Tages
das ganze Haus „abfackeln“.

Über meinen Vorschlag hat

die zuständige IIG-Hausverwaltung mit ihrem Brandschutzbeauftragten mit allen
Nachbarn ein „Stiegenhausgespräch“ geführt. Es war eine hitzige Diskussion, bei der
es auch um Lärmbeschwerden ging. Der Hausverwalter
appellierte, in dem alten und
hellhörigen Gebäude einen
besonders respektvollen Umgang untereinander zu pflegen. Überraschend für alle
Bewohner nahm die kleine
Mieterversammlung eine erfreuliche und konstruktive
Wendung: Der angesprochene Mieter versprach, vorsichtiger zu sein. Er entschuldigte sich bei seinen Nachbarn
mit Handschlag. Ein Lob dem
Hausverwalter, der offensichtlich in ausgleichender Art die
nicht einfache Versammlung
leitete. Und ein Lob auch für
den einsichtigen Mieter!

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