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Jahr: 2025

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- S.18

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tirol.orf.at

Bau, Rückbau, Neu-Bau

Der Trail war 2022 oberhalb vom Höttinger Bild nach langen
Verhandlungen eröffnet worden. Schon bald wurde aber vereinzelt
Kritik laut. Vor allem auf Facebook formierte sich Widerstand gegen
die Mountainbiker. Angestachelt wurde die Diskussion damals von Ex-
Gemeinderat Gerald Depaoli vom Gerechten Innsbruck.

Das ging So weit, dass in einem Sondergemeinderat die Schließung
samt Rückbau des Trails mit einer Mehrheit beschlossen wurde. 6.200
Euro kostete der Rückbau der Radstrecke.

Mit einer Petition sollte 2022 der Rückbau des Trails gestoppt werden - 5.400 Unterschriften wurden gesammelt

Auslöser für die Debatte war die Streckenführung, die einigen zu Nah
am Pilgerweg zum Höttinger Bild vorbeiführte. Auch beim Bischof-
Stecher-Gedächtnisverein sah man damals die Kreuzungen mit dem
Trail kritisch. „Vor allem die Kreuzungen waren gefährlich für Pilger,
Beterinnen und auch die Radfahrer“, so Schriftührer Meinhard Egger.

Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA) war beim
Sondergemeinderat damals nicht anwesend. „Aber eine Problematik
war die Schlüsselstelle beim Ausgangspunkt Planötzenhof“, so
Anzengruber. Diese Stelle galt es laut ihm zu entzerren und sicherer zu
machen.

Suche nach gemeinsamer Lösung

2022 wurde auch beschlossen, dass der Trail andernorts in Innsbruck
gebaut werden soll. Nach einer möglichen Strecke wurde im Buchtal
gesucht. Schließlich landeten die Verantwortlichen aber wieder im
selben Korridor wie schon 2022.

Laut Verein MTB Innsbruck hätten naturschutzrechtliche Gutachten
gefehlt. „Deswegen sind sie unserer Meinung nach wieder in den
bestehenden Korridor gegangen, weil das das Einfachste war”“, So Liz
Zimmer. Und so wurde vergangenen Herbst wieder da gegraben, wo
schon 2022 die Strecke verlaufen war.

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