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Jahr: 2025

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- S.21

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Bezirksblätter Innsbruck

„Der Kampf um Kulturräume“, Seite 8, 9

er Kampf

Kultur kämpft um
Raum. Die Stadtregierung stellt Lösungen
vor, trotzdem bleiben
Fragen offen.

In Innsbruck kämpfen Kulturschaffende für Raum. Hintergrund sind die Schließungen von
kulturellen Freiräumen und Einrichtungen wie dem Hafen, der alten Talstation, dem Cubique, und
dem Dachsbau und auch die BALE,
ein ehemaliges Fabrikgelände in
der Höttinger Au, wird folgen.

Der Prozess startet

Am 22. April lud die Stadtführung
zu einer Pressekonferenz ein, und
am 24. April wurde das Thema im
Gemeinderat diskutiert. Die Missstände werden von der Stadtführung in Angriff genommen, aber
konkrete Lösungen gibt es bisher
nicht. Bürgermeister Johannes
Anzengruber, der ressortzustän-

Am 22. April stellte die Stadtführung Lösungen vor. Foto: IKM/FBär
dige Vizebürgermeister Georg
Willi präsentierten, zusammen
mit Vertretern aus der Kulturlandschaft - dem neuen Kulturmanager Thomas Bonora, David
Prieth dem Geschäftsführer der
p-m.k. und Konrad Wolfgang vom
Bonanza Kollektiv ein paar Lösungsvorschläge. Neben der neu
zur Verfügung stehenden, rund
40.000 Quadratmeter großen
Freiluft-Fläche der „Alten Deponie“ (Archenweg 70) wurden die

um Kulturräume

„Alten Deponie“ als Bühne für Ga-

bonsa-Festival. Foto: Stadt Innsbruck/C.Rauth
Messe oder die Olympiaworld
genannt, die künftig für Clubveranstaltungen geöffnet werden
könnten. Weiters sollen Mehrzweckräume in Amras, Pradl oder
der Höttinger Au zu Ateliers oder
Proberäume umfunktioniert werden. Genaue Locations oder ein
konkreter Zeitrahmen wurden
allerdings noch nicht genannt.
Bei der Pressekonferenz wurde
betont, es sei ein „Anfang“, ein
„Prozess“ und es brauche „noch

„Gabonsa“ ist die erste Kollaboration, die zwischen den beiden Kollekti-

ven „ganz anders“ und Bonanza stattfindet.

etwas Zeit“. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass bei der Suche
nach passenden Räumen für Kulturschaffende zukünftig auf das
Immobilienportfolio der IIG zurückgegriffen werden soll.

Neuer

Die Bestellung des neuen Kulturmanagers Thomas Bonora
sorgt derzeit für Diskussionsstoff.
Denn er wurde ohne öffentliche
Ausschreibung von der Stadt als

Foto- Sebastian Madiener

Koordinator für die Erschließung
neuer Kulturräume eingesetzt.
Allerdings nicht als Angestellter
der Stadt, wie der Bürgermeister
erklärte, sondern auf Werkvertragsbasis über die Innsbrucker
Immobiliengesellschaft (1IG). Ein
Vorgehen, das die Alternative Liste
Innsbruck (ALi) nun im Gemeinderat thematisieren will. Auch
über das konkrete Aufgabenprofil
und Honorar gibt es bislang noch
keine Informationen.

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