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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_2_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
Am Campus Technikerstraße sollen unter anderem 500 Arbeitsplätze entstehen.
„Quantensprung für die Forschung“, Seite 20
Foto: Springert/Fiippo Balognese images
Quantensprung für
die Forschung
Die Uni Innsbruck erhält einen weiteren Standort.
Bis 2028 soll das Haus der Physik neu gebaut werden.
Von Eva-Maria Hörtnagl
Innsbruck —- Noch befindet
sich an diesem Platz in der
Technikerstraße eine Grube
mit Matsch. Hier soll in einigen Jahren das neue Haus der
Physik stehen, ein Zentrum
für Naturwissenschaften der
Universität Innsbruck.
Die Physik habe in der Tiroler Landeshauptstadt eine
„lange Tradition und internationale Strahlkraft“, erklärt
Wissenschaftsministerin Eva-
Maria Holzleitner (SPÖ) am
Dienstag beim symbolischen
Spatenstich. Das Forschungszentrum werde „ein Zuhause
für die klügsten Köpfe unserer
Zeit“. Uni-Rektorin Veronika
Sexl verweist auf den Physik-
Nobelpreisträger Anton Zeilinger, dessen „bahnbrechende Arbeiten“ in Innsbruck
geboren wurden.
Bereits 2023 eröffnete die
Universität mit dem AÄgnes-
Heller-Haus einen weiteren
Standort für Lehre und Un-
AA
‚ Die Physik hat
in Innsbruck
eine lange Tradition
und internationale
Strahlkraft.“
Eva-Maria Holzlieitner n
(Wi: haftsministerin, SPO)
terricht. Bis zum Beginn des
Wintersemesters 2028 wird
nun mit dem Haus der Physik
ein neues Projekt umgesetzt,
Dort sollen bisher verstreute Institute wie die Quanten-,
Ionen- und Astrophysik unter
einem Dach vereint werden.
Die Bundesimmobiliengesellschaft investiert rund 230
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Millionen Euro in den Neubau. „Ein stattlicher Betrag“,
erklärt Landeshauptmann
Anton Mattle (ÖVP). „Das ist
nicht selbstverständlich.“
Das Haus der Physik zeichne sich durch den Standort
„am Rande des größten Entwicklungsgebiets“ der Stadt
aus, bekundet Innsbrucks
Bürgermeister Johannes Anzengruber. Geplant ist auch
eine kompakte Bauweise: Das Gebäude „steht für
höchsten Standard nachhaltigen Bauens“, sagt Uni-Rektorin Sexl. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und
die Rückgewinnung der Laborwärme sorgen für Energieeffizienz.
Auf rund 28.000 Quadratmetern sind neben einem
zweistöckigen Hörsaal für 300
Menschen auch Labore, Seminar- und Praktikumsräume
geplant. Am neuen Unistandort sollen künftig 500 Arbeitsplätze und Raum für 850 Studierende entstehen.