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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_04_27_Presse_OCR

- S.15

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tirol.orf.at

„Tribunal“ und Enteignungen

Im Vorfeld der Gespräche war die Aufregung unter den Betroffenen
teilweise groß, viele Gerüchte kursierten: Man fühle sich wie vor einem
Tribunal und die Vorgehensweise der Stadt käme drohenden
Enteignungen gleich, hieß es vereinzelt.

Alexandra Danda, eine der Eigentümerinnen, zeigte sich nach ihrem
Gespräch mit dem Bürgermeister Samstagfrüh jedoch positiv
überrascht: „Zugeständnisse haben wir keine signalisiert. Sie haben
unsere Bedürfnisse wahrgenommen, was mich sehr positiv überrascht
hat.“

Danda ist Teil einer Besitzgemeinschaft von fünf Eigentümern mit zwei
Wohnhäusern: „Wir müssen einmal klare Verhältnisse schaffen und sie
haben uns zugesagt, dass sie uns dabei unterstützen. Dann kann man
teilen und dann kann man weiterreden. Es ist kein Druck entstanden.“

Vorbehaltsfläche noch nicht festgelegt

Seit Jahren wird in Innsbruck händeringend nach mehr Flächen für den
sozialen Wohnbau gesucht - mit mäßigem Erfolg. Bürgermeister
Johannes Anzengruber von der Liste „Ja - Jetzt Innsbruck“ —
mittlerweile ein Jahr im Amt - verteidigte die außerordentliche
Maßnahme.

I

Der Innsbrucker Bürgermeister, Johannes Anzengruber, sprach von einem konstruktiven Gesprächsklima

Die ersten Gespräche würden ihm recht geben, meinte Anzengruber:
„Wir sind weit davon entfernt, dass es da eine Schocksituation gibt
oder, dass das ein Tribunal wäre. Wir haben die Vorbehaltsfläche noch
nicht festgelegt. Es geht um eine gemeinsame Entwicklung.“ Die
ersten Gespräche seien „sehr konstruktiv“ verlaufen, betonte der
Bürgermeister.

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