Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_23_Presse_OCR
- S.29
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck
„Aufklärungsquote von 60,9 %“, Seite 4
Aufklärungsquote von 60,9 %
„Polizeiliche Anzeigenstatistik“ zeigt eine positive Entwicklung
(Imk) In der aktuellen „Polizeiliche Anzeigenstatistik“ für das
Jahr 2024 zeigt sich eine positive Entwicklung. Äußerst positiv
fällt Innsbruck mit einer Aufklärungsquote von 60,9 % auf.
Zwar stieg die Zahl der angezeigten Delikte im Vergleich zu 2023
minimal um 0,32 Prozent - von
12.624 auf 12.664 Fälle -, doch
die Sicherheitslage in Innsbruck
ist stabil geblieben. Über 7.700
Straftaten konnten aufgeklärt
werden, was einer starken Aufklärungsquote von 60,9 Prozent
entspricht.
Ein besonders sensibler Bereich
ist die Gewaltkriminalität. Hier
lässt sich insgesamt eine positive Entwicklung erkennen: Die
Zahl der Körperverletzungen
ging leicht zurück auf 1.382 Fälle,
auch Nötigungen und gefährliche Drohungen nahmen ab.
Letztere sanken von 495 auf 441
Anzeigen. Bei Raubdelikten wurden im Jahr 2024 74 Fälle ange-
zeigt, von denen 44 erfolgreich
geklärt werden konnten - ein gutes Ergebnis in diesem Deliktsbereich. Weniger erfreulich ist der
Anstieg bei den Straftaten gegen
Leib und Leben insgesamt, die
um 5,1 Prozent zulegten. Erfreulich hingegen: Im Bereich der Sexualdelikte gingen die Anzeigen
von 191 auf 169 zurück. Zudem
konnte hier die Aufklärungsquote auf starke 82,2 Prozent verbessert werden.
Wohnungseinbrüche sinken
Vermögensdelikte machen nach
wie vor einen Großteil der Gesamtkriminalität in Innsbruck
aus. Insgesamt wurden im Jahr
2024 7.044 derartige Delikte gemeldet — ein leichter Rückgang
von 1,6 Prozent. Auffällig ist ein
Anstieg bei Einbruchsdiebstählen um 5,9 Prozent, allerdings auf
einem vergleichsweise niedrigen
Niveau. Positiv hervorzuheben:
Die Zahl der Wohnungseinbrü-
Seite 29 von 35
Fahrraddiebstähle haben in Innsbruck zugenommen. _ Foto: Peter Langer
che konnte von 80 auf 65 Fälle
gesenkt werden. Auch bei Kellereinbrüchen gab es einen starken Rückgang - von 227 auf 127
Anzeigen, ein Minus von rund
44 Prozent. Anders sieht es beim
Fahrraddiebstahl aus: In der Radstadt Innsbruck stieg die Zahl der
Anzeigen von 622 auf 730 Fälle,
ein Plus von 17,4 Prozent. Die Polizei sieht hier weiterhin Handlungsbedarf - präventiv als auch
durch gezielte Kontrollen.