Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_11_Presse_OCR
- S.12
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tirol.orf.at
FF
—— — 70 I
Tausende Fahrgäste nutzen den Innsbrucker Hauptbahnhof täglich
2,1 Millionen Euro Planungskosten
40 bis 60 Millionen Euro könnte die Unterführung kosten, so Tiefbau-
Stadträtin Mariella Lutz (JA - Jetzt Innsbruck). Neben den Baukosten
müsse für die Stadt vorab auch geklärt sein, wie viel Ausstattung,
Instandhaltung und Betrieb kosten werden. 700.000 der 2,1 Millionen
Euro an Planungskosten würden allein auf die Stadt entfallen, fixiert
ist die Aufteilung zwischen Stadt, Land und ÖBB noch nicht. Die Stadt
werde weiterhin mit den ÖBB über die Kosten der Planung verhandeln.
Die ÖBB betonen gegenüber ORF Tirol, man könne die genauen Kosten
für die Stadtteilverbindung erst nach einer Detailplanung sowie einer
Einschätzung des Marktpreises zum tatsächlichen
Umsetzungszeitpunkt ermitteln. „Aktuell ist daher nur eine
Kostenabschätzung möglich“, erklärt ÖBB-Pressesprecher Christoph
Gasser-Mair.
OBB legten Stadt Kostenschätzung vor
Den Kostenrahmen für den Bau der Stadtteilverbindung schätzt man
auf heutiger Preisbasis auf rund 45 bis 55 Millionen Euro. „Dieses
Ergebnis liegt der Stadt Innsbruck vor und wurde im Februar 2025
inklusive einer zu erwartenden Maximalbelastung für die Stadt
nochmals präzisiert“, so Gasser-Mair.
Die für Stadtplanung und Mobilität zuständige Stadträtin Janine Bex
(Grüne) sprach von einer historischen Chance, „die wichtigste
Mobilitätsdrehscheibe Westösterreichs neu zu denken“, jetzt biete
sich „die einmalige Möglichkeit, auch den Fuß- und Radverkehr
konsequent mit einzubinden“, so Bex.
Die Errichtung einer Unterführung würde im Zuge eines
großangelegten Umbaus des Hauptbahnhofs stattfinden. Die ÖBB
planen Kapazitätserweiterungen vor der Inbetriebnahme des
Brennerbasistunnels - mehr dazu in Umbaupläne für Innsbrucker
Hauptbahnhof.
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