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„Prüfer orten Mängel bei Anzengruber-App“, Seite online

Prüfer orten Mängel bei Anzengruber-App

Ein neuer Prüfbericht des Kontrollamtes der Stadt Innsbruck ortet viele Mängel bei einem
Vergabeverfahren aus der früheren Amtszeit von Bürgermeister Johannes Anzengruber. Bei
der Erstellung einer App soll das Büro des damaligen Bürgermeister-Stellvertreters die
städtische Verwaltung umgangen haben.

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Über 40 Seiten umfasst der Kontrollamtsbericht, der dem ORF Tirol
vorliegt. Er wirft ein Licht auf politische Missstände im früheren Büro
des damaligen Vizebürgermeisters Johannes Anzengruber. Es geht um
einen Nebenstrang der Causa Erlebnis Cards. Anzengruber erhielt
damals zahlreiche Freizeitkarten von einem Unternehmer und gab sie
an städtische Bedienstete weiter. Die Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen dazu bereits
eingestellt.

Kontrollamt: Ämter nicht eingebunden

Das gleiche Unternehmen hat in seinem Auftrag auch eine App
entworfen, unter anderem für mehr Sicherheit in der Stadt. Der
Rechnungshof hat dabei einige Mängel festgestellt: zum Beispiel gebe
es keine klare Dokumentation zu Konzepten, Bedarf oder Zielen, so der
Bericht: „Dass derartige Dokumentationen bei den betroffenen Ämtern
nicht vorlagen bzw. von diesen offenbar nicht angefertigt worden sind,
war nach Einschätzung des Stadtrechnungshofes darauf
zurückzuführen, dass diese in die Erstellung der App-Inhalte nicht
eingebunden waren.“

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