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Jahr: 2025

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Kronen Zeitung

Kronen
Zeitung

„‚Tausche Fernpasstunnel gegen den MCI-Neubau““, Seite 20, (Nachtrag

Ausgabe vom 18.03.2025)
19.3.2025

„Tausche Fernpasstunnel
gegen den MCI-Neubau!“

Dass VP-SP weiterhin auf Intransparenz setzt, stößt sauer auf.

Neos blitzen mit Rundem Tisch ab, interessanter FP-VorschlaL

ach dem Scheitern des

MCI-Neubaus forciert

die schwarz-rote Landesregierung bekanntlich
die Sanierung der bestehenden Gebäude. Doch anstatt
aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, setzt die
Landesregierung laut Neos
erneut auf Intransparenz,
Ein von den Neos eingebrachter Antrag für einen
Runden Tisch zur Einbindung aller relevanten Stakeholder wird von den Regierungsparteien abgelehnt.
„SPÖ-LHStv. Philip Wohlgemuth hat uns mehr Transparenz und einen regelmäßigen Austausch versichert.
Das ist aber offenbar bei den
A rdneten von OVP und
SPO noch nicht angekommen“, wun;l_ä sich Neos-LA
Susanna Isperger im
„Krone“-Gespräch über das
Abstimmungsverhalten im
Ausschuss. „Beim geplatzten Neubauprojekt haben
wir geschen, wohin mangelnde Transparenz, eine
schlechte Kommunikation
und politisches Missmanagement führen: zu Verzögerungen, Mehrkosten und
am Ende zum Scheitern.

LA Susanna

Ri

(Neos) will
einen Runden
Tisch zum MCI.
Doch die
Tiroler Landesregierung
mauert - sie
setztuf eiaud1 hi:{
a ne V -

Jetzt, wo die Regierung eine
Sanierung anstrebt, dürfen
sich diese Fehler nicht wiederholen! Doch sie scheint
nichts dazugelernt zu haben“, kritisiert Riedlsperger.

Die Neos fordern, dass alle Betroffenen — MCI, die
Stadt Innsbruck, Experten
aus Hochbau und Finanzwesen sowie Abgeordnete aller
im Tiroler Landtag vertretenen Parteien — frühzeitig in
den Prozess eingebunden
werden. Der Landtag trägt
die Budgetverantwortung
für das Projekt und muss daher frühzeitig in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Ein Runder
Tisch wäre der richtige Rahmen, um offene Fragen zu
klären, Planungen transparent zu präsentieren und
eine tragfähige Lösung für
das MCI zu entwickeln. „Es
geht um eine Millioneninvestition in die öffentliche
Infrastruktur — da kann es
doch nicht sein, dass Entscheidungen wiceder hinter
verschlossenen Türen getroffen werden und der
Landtag, aber auch die Bürger mit der altbekannten
schwarz-roten Salamitaktik

nach und nach über den
Stand der Dinge informiert
werden. Die Steuerzahler
haben ein Recht darauf zu
wissen, wie es weitergeht“,
schließt Riedlsperger.

Abwerzger: „Land muss

haushalten wie Familie”

Ebenfalls kein Verständnis
für das „Herumeiern“ der
VP-SP-Koalition in Sachen
MCI haben die Blauen. „Ich
kann mich mit dem Gedanken einfach nicht anfreunden, dass man es in Tirol offenbar nicht schafft, den Bildungsstandort zu verbessern. Das MCI leistet hervorragende Arbeit und bildet
wichtige Facharbeiter vor
Ort für Unternehmen in Tirol aus“, erklärt FP-Obmann
Markus Abwerzger gegenüber der „Krone“, Dass es
die Koalition nicht schaffe,
dieses Projekt zu verwirklichen, sei eine Bankrotterklärung. „Statt eines Neubaues
haben wir Kosten für Pläne,
Architekten und Anwälte in
Millionenhöhe ausgegeben.
Bekommen hat das Land dafür genau gar nichts“,. ärgert
sich Abwerzger. Er will mit
einem Antrag im März-

Seite 8 von 42

MARKUS GASSLER

Tiroler Politik
kurz notiert

Landtag einen neuen Anlauf
wagen, das Projekt und somit den Bildungsstandort
Tirol zu retten. Jede Familie
müsse ganz genau überlegen, wofür sie ihr zur Verfügung stehendes Budget ausgibt. Wichtige Dinge, die lebensnotwendig sind bzw. die
die Familiensituation verbessern, werden natürlich in
erster Linie bezahlt. Weniger wichtige Dinge oder gar
nicht notwendige Anschaffungen nicht. So sei es auch
beim Landesbudget. Abwerzgers Vorschlag lautet
wie folgt: „Wir müssen das
Fernpasspaket aufschnüren.
Ein 140 Mio. € teurer Tunnel, der drei Minuten Zeitersparnis — bei freier Fahrt —
bringt, dafür aber eine Maut,
ist der größte verkehrspolitische Nonsens, der einem
einfallen kann. Ein unnötiges Loch, das nur den Bauunternehmen was bringt.
Mit den frei werdenden Mitteln könnte man leicht das
MCT verwirklichen. Die Interessensabwägung MCI
versus unnötiges Loch im
Berg geht für mich eindeutig
zu Gunsten des Bildungsstandortes Tirol aus!“

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