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Jahr: 2025

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- S.26

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Bezirksblätter Innsbruck

„Innsbruck stark ausgelastet‘“, Seite 4, 5

Innsbruck stark

4.746 Kinder in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, 164
Innsbrucker Kinder stehen auf der Warteliste.

VON LUCIA KÖNIGER

Eine Anfragebeantwortung der
Stadt Innsbruck ergibt, dass in
Innsbruck derzeit 4.746 Kinder
in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen betreut werden.
2.426 Kinder sind in städtischen
Einrichtungen und 2.320 Kinder
in privaten Betreuungseinrichtungen untergebracht. Die städtischen und privaten Einrichtungen bestehen aus Kindergärten,

Kinderkrippen, Schülerhorten,
Kindergruppen, _Spielgruppen
und Tageseltern.

Starke in IBK

Auf die Anfrage, wie stark die
Auslastung bzw. wie das Angebot

der Kinderbetreuung angenommen wird, antwortete die Stadt
klar und deutlich:

„Die Betreuungseinrichtungen
in Innsbruck sind aktuell stark
ausgelastet, was die hohe Nachfrage widerspiegelt.“ Es gibt sogar eine Warteliste mit 164 Kindern. Wie die Stadt erläutert, ist
mindestens ein Elternteil dieser
Kinder nicht berufstätig. Die Reihung der Kinder würde nach den

". Kinder in Innsbruck

Kriterien des Landes Tirol gemäß
dem Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz erfolgen. Im Vergleich dazu befanden sich vor einem Jahr rund 300 Kinder auf der
Warteliste. Ablehnungen würden
in dieser Form nicht stattfinden,
da Kinder nachrücken können,
wenn ein Platz frei wird. Derzeit
wird die Warteliste administrativ

mittels einer Kinderbetreuungssoftware und einer Excel-Liste
geführt, wie die Stadt in ihrer
Anfragebeantwortung schreibt.
Die Betreuung und Verwaltung
erfolge durch die Bildungsservicestelle Innsbruck.

2024 Anfragebeantwortung
2024 nahm sich auch die Liste
Fritz dem Thema der Kinderbetreuung an. Auslöser war unter
anderem der Landesrechnungshofbericht zur vorschulischen
Kinderbetreuung in Tirol in dem
der Landeshauptstadt Innsbruck
ein Rückschritt attestiert wird.
So stellte die Liste Fritz damals
eine Anfrage an den Gemeinderat. Dabei stellte sich heraus, dass
die Betreuungsquote der Kinder
unter drei Jahren in der Landeshauptstadt von 32,3% auf 31,3%
gesunken ist. Damit rückte die
Empfehlung der EU-Kommission
mit einer Betreuungsquote von
50% bis 2030 in weite Ferne.

ausgelastet

Gibt es genug Betreuungspersonal
in Innsbruck?

Foto: Pixabay

Pensionierungswelle?

2023 berichtete der ORF ebenfalls, dass in Innsbruck das
Personal für Kinderbetreuung
fehlen würde. Über 200 Kindergartenplätze konnten damals
nicht angeboten werden. Qualifiziertes Personal fehlt, sodass Kapazitäten nicht voll ausgeschöpft
werden konnten. Laut der aktuellen Anfragebeantwortung der

Betreuung der Kleinsten ist ein
heikles Thema. — Foto: Pixabay (Symbolbild)
Stadt Innsbruck sind in den städtischen Kindergärten und Schülerhorten 420 Mitarbeitende beschäftigt. Die Altersstruktur der
Mitarbeitenden zeigt ein recht
ausgeglichenes Bild. Im Segment
der bis 30-Jährigen gibt es hohe
Zahlen. Die meisten Betreuerinnen und -betreuer sind Mitte bis
Ende 20. Aber es gibt auch viele
Betreuerinnen ab 55 Jahren.

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