Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_21_Presse_OCR
- S.4
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Innsbruck lockt Betriebe mit freien Flächen an“, Seite 19
Innsbruck — Mit der Neuausschreibung von Gewerbeflächen für Unternehmen, die
eine Erweiterung oder Betriebsansiedelung in Innsbruck planen, möchte die
Stadt den Standort stärken
und die Kommunalsteuer ankurbeln. Konkret bietet man
interessierten Betrieben ab
sofort Baurechte auf sechs
Gewerbeflächen an, die im
städtischen Eigentum stehen
— insgesamt 20.000 m*.
Fünf der Grundstücke
(teils mit mehreren Parzellen) liegen im Gewerbegebiet
Mühlau/Arzl, eines in der
Rossau. Man wolle die Gewerbeflächen aber nicht einfach
nur ausschreiben, sondern
„Servicequalität“ bieten und
aktiv auf Interessenten zugehen, betonten Bürgermeister
Johannes Anzengruber und
Wirtschaftsstadträtin Mariella
Lutz bei der gestrigen Präsentation. Auf einem eigenen
Webportal (www.innsbruck.
gv.at/baurecht-freie-gewerbe-
——
B d
Dr.
flaechen) sind die Details zu
Fläche, Lage, Widmung und
Infrastruktur abrufbar.
Die Stadt verkauft die Flächen nicht, sondern vergibt
mittel- bis langfristige Baurechte - Anzengruber spricht
von ca. 40 bis 90 Jahren. Der
Baurechtszins sei im Verhandlungswege zu vereinbaren.
Franz-Wemer.-:
[ W
Fünf der sechs Grundstücke liegen im Gewerbegebiet Mühlau-Arzi - darunter auch dieses Areal in der Dr.-Franz-Werer-Straße (im Bild links).
Bestimmte Vorgaben gibt
es zu Mindest-Baumassendichten und maximalen Gebäudehöhen — die Stadt strebt
eine dichte Verbauung an,
Erdgeschoßflächen allein sind
zu wenig. Außerdem müssen
mindestens zwölf Arbeitsplätze pro 1000 m? Liegenschaftsfläche entstehen - in Summe
Grafßik: Tiroler Tageszeitung: MapCrestor .
Innsbruck lockt Betriebe mit freien Flächen an
Stadt schreibt Baurechte auf sechs Grundstücken in Mühlau-Arzl und der Rossau aus. Mindestens 240 Arbeitsplätze sollen entstehen.
zumindest 240 Arbeitsplätze.
Keine Vorgaben gibt es hingegen in Bezug auf die Branchen.
Die Betriebe sollen aber zur
„alpin-urbanen Marke“ Innsbruck passen und „in Einklang
mit anderen Unternehmen
stehen“, sagt Anzengruber.
Areal mit Notschlafstelle
Bewerbungen sind ab sofort
und bis Ende April möglich.
Die Bewertung nehmen die
Ämter vor, aufbauend auf deren Empfehlungen erfolgen
die Polit-Entscheidungen.
Auf einem der Grundstücke,
in der Richard-Berger-Straße,
befindet sich aktuell die Notschlafstelle des Roten Kreuzes. Diese wird künftig in der
neuen, freilich noch zu errichtenden Rotkreuz-Zentrale am
Sillufer untergebracht. Auch
hier laufe der Ausschreibungsprozess aber bereits, betont
Anzengruber, zumal eine der
Parzellen des Grundstücks
schon jetzt verfügbar sei. (md)
Seite 4 von 12