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Tiroler Tageszeitung

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„Großes Sesselrücken bei IKB und IVB“, Seite 4
18.2.2025

in und um die L

weiches der Stadt auch Geld bringt. feis: Srn

Großes Sesselrücken
bei IKB und IVB

Die Führungsetage bei den Innsbrucker Kommunalbetrieben sowie den Verkehrsbetrieben wird neu
formiert. Für beide gäbe es logische Chef-Nachfolger.

Innsbruck - Die Mutterge-

sellschaft versorgt die Inns-

bruckerInnen (und Teile des

Umlandes) mit Strom, sichert

die Wasserversorgung in der

Landeshauptstadt, regelt Abo Müllahfuh

Pension. Laut dem aktuellsten Beteiligungsbericht der
Stadt Innsbruck aus dem Jahre 2023 zählen die IKB an die
760 MitarbeiterInnen. Dem
Dreiervorstand steht seit 2018
&3 s A

wasser wie und
sichert das Bade- und Saunavergnügen. Die Tochterfirma
will vielmehr die Stadt und
deren Bewohner bewegen:
mittels Bus und Tram. Und
das auch bis ins Stubaital.
Die Rede ist von den Innsbrucker Kommunalbetrieben
(IKB) sowie den Verkehrsbetrieben (IVB). Die IKB halten
an den IVB (GmbH)mit 51
Prozent die

sitzender Hel-

muth Müller vor. Ende 2025
ist nun Schluss. Gleichzeitig
läuft aber auch der Vertrag
mit dem für Stromerzeugung
und -vertrieb zuständigen
Vorstand Thomas Gasser aus.
Der sitzt - eigentümerbedingt - auf einem „Landes-
Ticket“, Gasser dient zugleich
im Tiwag-Vorstand, wurde j}
doch in dieser Funktion 2
nur bis 2027

Mehrheit, verlängert,
der Stadt H|M|M die TT begehören 45 on richtete.

l’3"ozenl. mit Manfred Mitterwachauer >Ob Gasser
vier Prozent ‚manfrod.mitterwachauer&tt.com ine Wweiist das Land tere IKB-
Kleineigen- Periode an-

tümer, Über die Kommunalbetriebe AG wiederum
hat die Stadt Innsbruck mit
50 Prozent und einer Aktie die Hand drauf, der Rest
(49,99 %) fällt dem Landesenergieversorger Tiwag und
damit dem Land zu,

Bei beiden Gesellschaften
steht nun ein größeres Sesselrücken in den Führungsetagen an. Über eine Beratungsgesellschaft sind seit wenigen
Tagen nicht nur zwei von
derzeit drei Vorstandsposten
der IKB, sondern auch die
Geschäftsführung der IVB öffentlich neu ausgeschrieben.

In den Unternehmen gehen nämlich die aktiven
Chefs in die wohlverdiente

—_

Die Innsbrucker v«m:;m:la5a (IVB) sind ein strukturdefizitärer Betrieb - ihre finanzielle Basis sichern öffentliche Zuschüsse.

hängen will, ist offen. Und
wohl auch die Frage, ob die
für den dritten IKB-Vorstandsposten vorschlagsberechtigte Tiwag Gasser erneut
nominieren würde. Wer den
kaufmännischen Bereich von
Müller übernehmen wird, ist
ebenso fraglich. Dass aber
Müllers Posten als Vorstandsvorsitzender an den bisherigen zweiten IKB-Vorstand
und ehemaligen Innsbrucker Finanzdirektor Thomas
Pühringer gehen könnte, wird
allseits als sehr wahrscheinliche Job-Rochade in Landwie Rathaus angenommen.
Darüber entscheiden wird
der Aufsichtsrat und damit zu
einem Gutteil die Politik,

Fra DB

IKB-Vorstand Thomas Pühringer
könnte aufsteigen. rows Spenger, Lans Trl

Ekkehard Allinger-Csollich,
Kandidat für den IVB-Chefsessel,

Bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben könnte indes der ehemalige Leiter der
Verkehrsplanung im Land,
Ekkehard Allinger-Csollich
die besten Karten haben,
dem seit 1997 amtierenden
und mit November in den
Ruhestand wechselnden
IVB-Geschäftsführer Martin
Baltes nachzufolgen. Allinger-Csollich wechselte Ende
2023 zu den IVB. Eine Personalentscheidung, die wohl
bereits damals mit Blick auf
Baltes Ausscheiden getroffen wurde. Auch hier gilt: Ob
sich Allinger-Csollich für den
Vorsitz der Geschäftsführung bewirbt, ist offen. Aber
auch in die: Fall wird in
internen K en fix davon
ausgegangen. Die Entscheidung treffen - im Gegensatz
zu den IKB - hier die Eigentümervertreter. Diese wollen
die IVB-Chefetage zugleich
um einen kaufmännischen
Geschäftsführer aufstocken.
Und damit der Empfehlung
einer Wirtschaftsprüfung
Folge leisten.

Für alle vier Jobs läuft die
Bewerbungsfrist bis 16. März.

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