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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_01_29_Presse_OCR
- S.20
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Bezirksblätter Innsbruck
„Fallschirmübungen über Innsbruck-Land und Imst“, Seite 5
Fallschirmübungen über
Innsbruck-Land und Imst
Seit 27. Januar und bis zum 7.
Februar 2025 führt das Österreichische Bundesheer eine
umfangreiche militärische
Übung durch.
Im Fokus steht das Absetzen
von Soldatinnen und Soldaten
mit Rundkappenfallschirmen.
Der zivile Luftverkehr wird dabei nicht beeinträchtigt. Für
die Fallschirmsprünge werden
Flugzeuge des Typs Pilatus
PC-6 „Turbo Porter“ eingesetzt,
ergänzt durch eine C-130 „Hercules“ an zwei Übungstagen.
Der Flughafen Innsbruck dient
als Start- und Landebahn. Die
Landezone der Fallschirmspringer erstreckt sich über die
Bezirke Innsbruck-Land und
Imst.
Rundkappenfallschirme
Die Springer nutzen militärische Rundkappenfallschirme,
die sich nach dem Verlassen des
Luftfahrzeugs automatisch öffnen. Diese Schirme sind nicht
steuerbar, sodass die Springer
den Windverhältnissen ausgesetzt sind und im schlimmsten
Fall auch auf Bäumen oder Felsen landen müssen. Besondere
Herausforderungen bestehen
in gebirgigem Gelände, wo
sich Windsituationen schnell
ändern können. Die Technik
wird genutzt, um größere Einheiten oder kleine Einsatzteams sicher abzusetzen. Um
Verletzungen bei der Landung
zu vermeiden, wenden sie ein
spezielles Abrollverfahren an.
Die Flugzeuge starten am Flugha-
fen. Foto: BMLV / Hansjörg Raggl, Oberdorfer Thomas
Erkundung und Sicherheit
Vor jeder Absetzoperation wird
die geplante Landezone durch
einen Hubschrauber des Typs
Augusta Bell 212 erkundet. Dabei wird die Geländesituation
geprüft, woraufhin er im freien
Gelände landet. Mit an Bord befinden sich ein Flugretter und
ein Notfallsanitäter, die bei
Bedarf schnell eingreifen können. Da die Durchführung der
Sprünge stark wetterabhängig
ist, können die genauen Absetzzonen nicht im Voraus festgelegt werden. An allen Werktagen, seit Montag und noch
bis Freitag, werden Sprünge
durchgeführt, sofern es die
Wetterbedingungen erlauben.
Hinweise für Bevölkerung
Während der Übungszeit werden militärische Luftfahrzeuge
in niedriger Flughöhe und Fallschirmsprünge sichtbar sein.
Es besteht jedoch keinerlei Gefahr für die Bevölkerung, da es
sich um eine reine Trainingsoperation handelt. (dp)
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