Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_01_15_Presse_OCR
- S.27
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Bezirksblätter Innsbruck
„Erneuerung des Inntalviadukts“, Seite 8
Erneuerung des Inntalviadukts
Streckensperre von Juli bis 1. September - Schienenersatzverkehr geplant
Am Montag, dem 20. Januar,
beginnen die Bauarbeiten für
die zweite Phase am Eisenbahnviadukt, zwischen dem WIFI
und der Karwendelbrücke in
Innsbruck. Im Jahr 2025 werden
die ÖBB acht denkmalgeschützte Bögen erneuern. Wind, Wetter und Wasser haben den über
100 Jahre alten Bögen deutlich
zugesetzt. Sie können nicht
mehr saniert werden, sondern
werden vollständig ersetzt. Im
Rahmen der Arbeiten werden
neue Viaduktbögen schrittweise neben der bestehenden
Trasse errichtet. Während der
Sperre der Bahnstrecke erfolgt
der Abbruch der alten Bausubstanz und die Positionierung
der neuen Bögen in ihrer endgültigen Lage. Danach werden
neue Gleise verlegt und der
Bahnbetrieb wieder aufgenommen. Für die Streckensperre
haben die ÖBB das Zeitfenster
von rund fünf Wochen im Juli
und August (12. 7. — 1. 9. 2025)
festgelegt. Während den Bauarbeiten kann es zu Belästigungen durch Staub, Lärm und
Erschütterungen kommen. Für
Fußgänger ist die Querung des
Baubereiches während der gesamten Bauzeit möglich. Fahrzeugverkehr wird während der
Bauarbeiten umgeleitet, statt
den Zügen gibt es Busse im
Visualisierung des fertigen Inntalviadukts.
Foto: ÖBB/Ostertag Architects
Schienenersatzverkehr. Für Anrainer steht Ombudsfrau Heidi
Schuster-Burda zur Verfügung:
Mobil: +43 664 2134567
Mail: ombud.vorarlberg@oebb.
at
Neue Bögen
Der Denkmalschutz, der für
die gesamte Karwendelbahn
gilt, stellt eine besondere Herausforderung dar. Die neuen
Bögen entsprechen den modernen Anforderungen für einen
sicheren Bahnbetrieb und dem
Denkmalschutz. Mitte Jänner
erhalten alle Haushalte in der
Umgebung ein Flugblatt mit
detaillierten Informationen zu
den anstehenden Bauarbeiten.
Der Plan für den Schienenersatzverkehr wird ca. zwei bis
drei Wochen vor Baubeginn
veröffentlicht.
D
2022 wurde der südlichste Abschnitt
des Viadukts emeuert. Foto: Ö88/SAE West
Die wichtigsten Fakten
* 2500 Kubikmeter Betontragwerk Abtrag
* 8 Stück neue Betontragwerke, seitlich auf Verschubbahn
hergestellt
* 365,80 Quadratmeter seitlich
hergestellte Tragwerksplatte
als Fertigteil
* 140 Laufmeter Randbalken,
seitlich vorgefertigt
* 3 Stück Oberleitungsmasten
und Neuadaptierung der
Oberleitungsanlage
* 100 Laufmeter Gleisneulage
inkl. Schotterbett
* 1200 Quadratmeter Straßenfläche
* Neugestaltung der Vorplätze unter den Gewölben mit
offener Nachnutzung
* Neueinrichtung der Bogenbeleuchtung (jp)
Infos: meinbezirk.at/7100284
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