Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_01_15_Presse_OCR

- S.25

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_01_15_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck

„60 Jahre UNION Ibk “, Seite 6, 7

60 Jahre UNION Ibk

Nach MCI-Neu-Projektaus ist die Zukunft
der Fenner ungeklärt.
Seit 2010 lebt die UNI-
ON im Containerdorf.

Das Projektende für das MCI Neu
wirft viele Fragen auf. Ein Nebenschauplatz ist das Fennerareal. Die
UNION Innsbruck feiert 2025 das
60. Jubiläum. Seit 1992 kämpft
man um die Fenner, seit 2010 lebt
man in einem Containerdorf.

Fennerareal mit Abrißarbeiten an
der Klosterkaserne.

Foto: Stadtarchiv

Offene Fragen

Rund um die Neugestaltung des
Bildungszentrums war auch die
Zukunft des Busparkplatzes und
des Fennerarels ein großes Thema.
Die Pläne für die Neugestaltung
des städtischen Fußballplatzes,
der Heimat der UNION-Fußballfamilie lagen bereits auf dem Tisch.
Jetzt stellt sich die Frage: Was passiert mit dem Fennerareal?

ösung
Die Umzugspläne in das Ausweichquartier in das Tivoli-Stadion hatte die UNION-Fußballfamilie bereits zum Jahresbeginn 2024
fixiert. Da jedoch kein Spatenstich
für das MCI Neu erfolgte, wurde die Saison auf der berühmtberüchtigten Anlage absolviert.
Mit dem endgültigen Aus für den
Neubau, stellt sich die UNION die
Frage nach der Zukunft und dies
ausgerechnet im Jubiläumsjahr.
Seit 60 Jahren ist die Generali
UNION Innsbruck Teil der Tiroler

Fußballfamilie und kann auf eine
bewegte Platzgeschichte zurückblicken. In der Universitätsstraße
befand sich die Klosterkaserne
mit ihrem Kasernenhof, davor
stand ein Kloster an dieser Stelle. Die Kaserne wurde 1984 an
die Stadt Innsbruck verkauft und
1992 abgerissen. 1999 wurde der
SoWi-Campus eröffnet. Der Hof
der ehemaligen Kloster- bzw.
Fennerkaserne (1967 erfolgte im
Zuge des damaligen ergangenen
Traditionserlasses die Umbenennung in Fenner-Kaserne) war
am 26. Juni 1904 Austragungsort
des ersten internationalen Spiels
zwischen der 2. Garnitur des FC
Bayern München und der ITV-
Fußballriege.

60 Jahre UNION

Die UNION wurde am 28. Juni 1965
von der „katholischen Jugend
Innsbruck“ beim TFV angemeldet.
Die Diskussionen über die Fenner sind legendär. 1992 wird die

Diskussion rund um die Zukunft
des Fennerareals intensiver. So
fordert der Stadtverein Innsbruck
mit ihrem Obmann Siegfried Zenz
die Beibehaltung des Fußballplatzes am Fennerareal. Im Juni
1993 übergibt UNION-Obmann
Herbert Lener gemeinsam mit
Michi Streiter 2.000 Unterschriften zur Erhaltung des Sportplatzes in der Fennerkaserne. Hans
Rainer (Sportreferent der Stadt
Innsbruck) meinte damals: „Dieser Sportplatz ist gestorben, das
steht fest. Voraussichtlich kann
er bis 30. April, vielleicht noch das
Frühjahr 1994, benutzt werden.“
Als Alternativen waren damals
angedacht: das Sportplatzprojekt
„Roßau“ und Hötting West. Am
9.2.2010 wurde mit dem Abriss
des alten Kabinengebäudes des
Sportplatzes auf dem Fennerareal
begonnen. „Die schon seit Langem nicht mehr zeitgemäßen Zustände, für die sich der Obmann
der Spielgemeinschaft Reichen-

mit Fragezeichen

Die Tribüne der Fenner, Heimat der
Generali UNION Innsbruck Foto: Union

au/Union, Herbert Lener, oft bei
den gegnerischen Mannschaften
entschuldigen musste, sollen bald
Geschichte sein“, hoffte damals
UNION-Obmann Herbert Lener
auf eine Projektumsetzung bis
2025. Das damalige installierte
Containerdorf steht immer noch.
Die Hoffnungen auf die Fenner
Neu sind mit dem Projektaus für
das MCI Neu auf ein Minimum

Die UNION-Container, seit 2010
eine Übergangslösung

Foto: UNION

gesunken. Für Herbert Lener im
Jubiläumsjahr eine spannende
Situation. „Wir werden unser Jubiläum auf der Fenner gebührend
feiern und weiterhin auf dem grünen Rasen unser Bestes geben.
Vielleicht gibt es von der Stadt
zum Jubiläum eine positive Überraschung und präsentiert ein realistisches und zeitnahes Projekt
Fenner Neu.“

Seite 25 von 38