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Jahr: 2025

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Bezirksblätter Innsbruck

„Innsbrucker Kultur am Polit-Prüfstand“, Seite 2, 3

Innsbrucker Kultur

Bale, Landestheater,
St. Bartlmä-Areal und
die junge Talstation
als Negativbeispiele
der Kulturpolitik.

Der Kultur- und Kreativort Bale
hat seit 2020 Kulturschaffenden,
Kreativen und jungen Unternehmerinnen und Unternehmern
einen Raum gegeben. 2025 wird
das Bale nicht mehr aufsperren.
Neben dem Landestheater, der
ungeklärten Nutzung des St.

Das Landestheater steht im politischen Fokus.

Foto- Legner

Bartlmä-Areals oder der fehlenden Zukunftsperspektiven für
die junge Talstation, ein weiterer Rückschlag für Innsbrucker
Kulturszene, lautet die politische
Kritik. „Die jüngsten Ereignisse
werfen ein verheerendes Licht
auf die kulturpolitische Bilanz
Willis, sowohl während seiner
Amtszeit als Bürgermeister als
auch jetzt als Vizebürgermeister
und Kulturreferent“, so GR Birgit
Winkel (das neue innsbruck) in
einer Aussendung.

Kritikpunkte

Bale: Die Gewerbefläche in der
Höttinger Au, die über Jahre hinweg als Kultur- und Kreativort
diente, ist Geschichte. Noch im
Wahlkampf sonnten sich Georg
Willi und seine Parteikollegen
im vermeintlichen Erfolg dieses
Projekts. Hier ließ sich Willi sogar
zum Spitzenkandidaten küren.
Heute herrscht eine schreiende
Stille. Weder die notwendige po-

Konzert in der Bale von fairelepax.
Das Bale ist geschlossen. . =oto- Friedrich

litische Unterstützung noch der
Wille, mit den Betroffenen ernsthaft zu sprechen, war vorhanden.
Bartlmä-Areal: Trotz zahlreicher
Ankündigungen und Versprechen seitens Willi gibt es bis heute keinen beschlussfähigen Vorschlag, wie diese Fläche kulturell
genutzt werden könnte. Es wird
stets beahauptet, dass es keine
politische Mehrheit gab. Das ist
insofern nicht belegbar, zumal es

Kulturpolitik steht in der Kritik.

Kundgebung vor der ehemaligen Hungerburgbahn Talstation. Innsbrucks

am Polit-Prü

Foto: David Peric

stand

STADTPOLITIK IN IBK

° Aktuelles zur Stadtpolitik
in Innsbruck finden Sie
im Polit-Ticker von MeinBezirk

ferent hat er keine einzige Maß-

zu keinem Zeitpunkt eine Vorlage an den Gemeinderat oder ein
anderes Gremium gab, das man
annehmen oder ablehnen hätte
können. Politisches Versagen auf

gen Vorzeigebetriebes. Politisch
verstecken sich Anzengruber und
Willi hinter einem teuren Mediationsverfahren. Kulturreferent
Willi scheint ohnehin keine Mei-

nahme gesetzt, um die Talstation
zu erhalten, geschweige denn zu
retten. Selbst die Anträge zur Sicherung des Standorts wurden
mit fadenscheinigen Argumen-

ganzer Linie. nung zu diesem Thema zuhaben. ten abgelehnt.
Tiroler Landestheater: Seit der Be- Junge Talstation: Ein zentrastellung der neuen Intendantin ler Ort für junge Menschen in _Verheerende Bilanz

Innsbruck, den Willi während
seiner Amtszeit als Bürgermeister schlicht ignorierte. Auch als
Vizebürgermeister und Kulturre-

verfällt das Landestheater in eine
Abwärtsspirale. Abonnentenverluste, und Unruhen in der Belegschaft trüben das Bild es einsti-

„Anstatt Lösungen zu präsentieren, werden Stillstand, Ausreden
und politische Untätigkeit zum
Markenzeichen“, meint Winkel.

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