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Tiroler Tageszeitung

„Rohrbrüche fordern die IKB“, Seite 21

Rohrbrüche fordern die IKB

Über 100 Haushalte in Amras und Hötting waren nach Rohrbrüchen vorübergehend ohne
Wasser. Die betroffenen Straßenbereiche dürften bis Samstagmittag gesperrt bleiben.

Von Michael Domanig

Innsbruck — Für die Innsbrucker Kommunalbetriebe
(IKB) und Hunderte Innsbrucker BürgerInnen war es ein
turbulenter Tag: Gleich zwei
Wasserrohrbrüche in verschiedenen Ecken der Stadt
forderten die IKB gestern
intensiv.

Im Bereich Dr.-Ferdinand-
Kogler-Straße/Ecke Geyrstraße in Amras, wo die öffentliche Wasserleitung in der
Nacht brach, waren 70 Haushalte sowie das Ärztehaus be-

’ Die Höhe der Wasserverluste und die
Schadensrate sind im nationalen und internationalen Vergleich als sehr
niedrig einzustufen.“
Statement der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (1XB)

troffen. Weil es auch zu Fahrbahnschäden kam, muss die
Verbindung von der Andechsstraße zum Kreisverkehr beim
Ärztehaus (und in der Gegenrichtung) laut IKB voraussichtlich noch bis Samstagmittag gesperrt bleiben. Das
nahe Einkaufszentrum DEZ
war und ist stets erreichbar.
Der zweite Rohrbruch ereignete sich in Hötting: Im Bereich Botanikerstraße (von der
Kreuzung Oppolzerstraße bis
zur Botanikerstraße 8) waren
laut IKB rund 40 bis 45 Woh-

Schon ab 4 Uhr Früh arbeiteten die Techniker der IKB im Bereich Ferdinand-Kogfer-Straße an der Reparatur der
Rohrbrüche. Auch die Fahrbahn wurde in Mitieidenschaft gezogen. Trinkwasserflaschen lagen beseit. — rosa u77

nungen betroffen. Auch hier
sollte der Verkehr ab Samstagmittag wieder normal fließen.

Die Techniker der IKB arbeiteten auf Hochtouren und
mit schwerem Gerät, um die

Trinkwasserversorgung an
beiden Schauplätzen bis zum
Donnerst wiederherzustellen. Zur Überbrückung
wurden Wasserflaschen bereitgestellt.

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Die genaue Ursache für die
aktuellen Rohrbrüche war laut
Kommunalbetrieben vorerst
noch nicht bekannt, ein Zusammenhang zwischen den
beiden Rohrbrüchen bestand

nicht. Generell komme es in
der kalten Jahreszeit aber vermehrt zu Rohrbrüchen, „weil
der Boden durch Temperaturwechsel — Frost- bzw. Föhnphasen - in Bewegung ist”.
Über den Zustand des Wasserleitungsnetzes in Innsbruck
muss man sich laut IKB aber
keine Sorgen machen: Man
investiere „seit Jahren viel
Geld in die kontinuierliche
und nachhaltige Erneuerung
des Wasserleitungsnetzes“.
Daher weise das Innsbrucker
Netz - insgesamt über 450 Kilometer an Leitungen - einen
hohen Qualitätsstandard auf.
„Die Höhe der Wasserverluste
und die Schadensrate sind im
nationalen und internationalen Vergleich als sehr niedrig
einzustufen”, betonen die IKB.

„Netz laufend kontrolliert“

Zudem verweisen die Kommunalbetriebe auf regelmä-
£ige Kontrollen: „Sämtliche
Hydranten und Schieber
werden in einem Rhythmus
von zwei bzw. fünf Jahren
überprüft. Der Zustand des
Rohrnetzes und der einzelnen Rohrleitungsabschnitte wird laufend erfasst und
dokumentiert”, heißt es auf
TT-Anfrage. Zudem werde
jährlich eine Schwachstellen- und Risikoanalyse für
das Rohrnetz durchgeführt
und daraus das Erneuerungsprogramm für das Wasserleitungsnetz — samt Priorisierungen - abgeleitet.