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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_12_5_Presse_OCR
- S.21
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6020 Stadtmagazin
„Kampf um Raum“, Seite 24, 25, 26
mamn 508
KAMPF
UM RAUM
Kunst und Kultur brauchen Piatz. Der ist in Innsbruck knapp - und
wird immer knapper. Institutionen wie Hafen oder Weekender sind
geschlossen, Ersatz gibt es keinen. Dabei ließe sich bestehender
Leerstand bestens nutzen, wie das tragische Beispiel der
Talstation zeigt. Einen Lichtblick hingegen gibt es in Vill.
TEXT
„Wir wollen
Klarheit.
Wird es was
oder wird es
nichts?“
THOHQS KRUG.
Ges Msfüh
Junge Tal
Verein
on
MARKUS WNECHNER
eit 2022 hat der Verein „Junge
Talstation“ keine Räumlichkeiten
mehr. Die ehemalige Hungerburgbahn-Talstation wurde seit 2014 als
Kulturstandort genutzt, ist nun aber sanierungsbedürftig. Das Gebäude der Innsbrucker Nordkettenbahn GmbH entspricht
nicht mehr den feuer- und baupolizeilichen
Anforderungen. Thomas Krug, Geschäftsführer der „Jungen Talstation” ist sich aber
sicher; „Man könnte mit relativ wenig
Geld wieder aufsperren.“ 2022 beauftragte
der Verein ein Architekturbüro mit einer
Kostenschätzung, die mit 550.000 Furo
veranschlagt und der Stadt vorgelegt wurde,
Ein Jahr später machte die IIG (Innsbrucker
Immobiliengesellschaft) auf Wunsch der
Stadt eine neue Schätzung und kam dabei
auf über eine Million Euro. So umfangreich
müssten die Sanierungsmaßnahmen für
eine erneute Öffnung der Talstation gar
nicht sein, wenn es nach Thamas Krug
geht.Er fordert von der Statregierung schon
längst den Ankauf und die Sanierung des
Gebäudes, aber nuch Jahren des Wartens
25
vor allem eines: „Wir wollen Klarheit,
Wird es was oder wird es nichts?”
GIBT ES EINE ZUKUNFT?
Im „Zukunftsvertrag Innsbruck 2024 bis
2030“ der aktuellen Stadtregierung ist jedenfalls wortwörtlich zu lesen: „Wir wollen
die chemalige Talstation der Hungerburg
baln für die Junge Talstation ankaufen
und sanieren und die Trassenführung der
alten Bahn so entwickeln, dass sie einen
Mehrwert für die Bevölkerung darstellt.“
Aus dem Büro von Bürgermeister Johannes
Anzengruber ist aber zu hören, dass der
Ankauf der Talstation im Moment nicht
möglich scheint. Dort geht man vo Sanierungskosten von rund 1,3 Mio. Buro und
einem Kaufpreis von 450.000 Furo aus, Zudem seien „die Kosten des Erwerbs, der Sanierung und der Erhaltung nicht realistisch
abschätzbar, weil mit dem Erwerb auch die
Erhaltung der unter Denkmalschutz stehenden Brücke und Trasse verbunden ist“. Hier
halten die "ker Oppositionspartel
Das Neue Innsbruck, die Alternative Liste
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