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Jahr: 2024

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- S.19

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Bezirksblätter Innsbruck

„Kirchenraum als Boulderhalle*‘, Seite 4

Vertreter der Diözese, des Pfarrkirchenrates und der Geschäftsleitung der Firma Steinblock
legten in einer gemeinsamen Sitzung einvernehmlich die zukünftigen Nutzungsrechte fest. Der
Pfarre Petrus Canisius bleibt das
gesamte Pfarrheim, die Unterkirche und eine Gartenfläche. Ein
Schwerpunkt der Vereinbarung
liegt auf der Kapelle, die jederzeit
allen Besucherinnen und Besuchern offenstehen soll. Nach dieser Einigung können nun die weiteren Planungsschritte und die
behördlichen Einreichungen vorgenommen werden. Weder die
Gemeinden vor Ort noch die Diözese haben die Möglichkeit, beide
Standorte mit ihren wertvollen
Sakralbauten selbst zu erhalten.
Aus diesem Grund hat es eine diözesane Entscheidung gegeben,
das Pfarrzentrum „Guter Hirte“
als zentralen Ort der Seelsorge
festzulegen. Über die Bauarbeiten
wird gesondert informiert.

Kirchenraum erhalten

Mit dem Unternehmen „Steinblock“ hat sich ein Partner angeboten, der auf der Suche nach
jugend- und familientauglichen
Orten für das enorm nachgefragte Bouldern ist. Dieses seilfreie
Klettern für Jung & Alt ließe sich
mit spezifischen Einbauten im
großen Kirchenraum von Petrus
Canisius realisieren. Der architektonisch wertvolle Sakralbau
von Horst Parson kann damit
in seiner Grundsubstanz für die
Zukunft erhalten bleiben. Auch
das pfarrliche Leben bleibt damit
möglich. Die Pfarrgemeinde organisiert sich im jetzigen Pfarrheim neu. Diese Kooperation von
Kirche und Freizeitsport fand in
der Pfarre eine breite Akzeptanz.
Die Umsetzung dieses Projekts
bedarf einer sorgsamen Planung:
Nach einer Erstinformation über
das gesamte Vorhaben Anfang
September erfolgten mehrere
Begehungen vor Ort, u. a. mit

Kirchenraum als Boulderhalle

Pfarre Petrus Canisius: Diözese, Pfarrkirchenrat und Fa. Steinblock einig

Pfarre Petrus Canisius: Kirche und
Bouldern auf Schiene

Foto: dibk

Vertretern der Pfarre, der Stadt
Innsbruck und dem Bundesdenkmalamt. Es gab Sitzungen der zuständigen Gremien und Anfang
November eine Pfarrversammlung, bei der Bischof Hermann
Glettler für das Gespräch zur Verfügung stand. Der bis zuletzt offene Diskussionspunkt betraf die
Größe der Raumfläche im Erdgeschoß, die für eine rein pfarrliche
Nutzung reserviert bleiben sollte.

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