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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_9_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Gebühren und auch Strafen könnten Budgetloch füllen“, (Leserbrief)
Seite 20
Gebühren und auch Strafen
konnten Budgetloch fullen
Thema: „Harsche Kritik am
Innsbrucker Budgetentwurf“, TT,
7.11.
as Budgetloch malt
Entsetzen in ihr Antlitz, so könnte man das Bild
von Finanzdirektor Martin
Rupprechter und Innsbrucks
Bürgermeister Johannes Anzengruber beschreiben. Dass
ein Budget speziell in Innsbruck kein Wunschkonzert
ist, pfeifen die Spatzen vom
Goldenen Dachl.
Nicht zu vergessen, die
neue Patscherkofelbahn hat
kolportierte 70 Millionen Euro gekostet und die Innsbrucker haben sich Gott sei Dank
klar gegen die Olympischen
Spiele 2026 ausgesprochen.
Ein 33-Millionen-Kredit wird
fällig, zwar erst 2033, aber irgendwann muss man über
diese Rückzahlung sprechen.
Die IKB-Pensionisten brauchen aktuell 20 Millionen
Euro und sämtliche Beteiligungen wie Landestheater, Olympiaworld usw. verschlingen Unsummen. Das
ist die Lage.
Die Investitionen werden
mit Krediten finanziert. Der
Schuldenstand der Stadt
Innsbruck steigt auf schwindelerregende 223 Millionen
Euro. Auch 44 neue Dienstposten zeigen auf: Wir leben
auf Pump. Wie lange geht das
noch?
Meine Lösungsansätze für
das Schulden-Dilemma:
1. Die Leerstandsabgabe
für 7000 Wohnungen drastisch erhöhen. 2. Den Missbrauch von Wohnungen beheben. 3. Der Strafenkatalog
soll künftig in allen Bereichen
zur europäische Spitze gehören. 4. Die Parkgebühr für
die Innenstadt (für den Individualverkehr) empfindlich
erhöhen. 5. Das Wegwerfen
von genießbaren Lebensmitteln ahnden. 6. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln
bestrafen. 7. Hundstrümmerl
ahnden. 8. Entwurf kommt
nicht vom Wegwerfen.
Das Ehrenamt, Freiwilligkeit und der Bereich
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Derzeit ringen viele Gemeinden um
einen guten Finanzplan.
Foto: iStock
Soziales sollten an die erste
Stelle gereiht werden.
Ing. Hans Kuba, 6020 Innsbruck