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Tiroler Tageszeitung

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„Opposition will die MCI-Verträge sehen“, Seite

5.11.2024

Opposition will die
MCI-Vertrage sehen

Innsbruck —- Beim heutigen runden Tisch aller Parteien zum Neubau
des Management Centers
Innsbruck drängt die Opposition auf die Offenlegung der Verträge mit dem
Totalunternehmer Porr-
Ortner. Ursprünglich hatte
die Landesregierung eine
Preisobergrenze von 135
Mio. Euro festgelegt.

Für FPÖ-Chef Markus
Abwerzger wurde in allen Bereichen gepfuscht.
„Deshalb kann es diesen
geplanten Neubau nicht
geben, schon gar nicht bei
der derzeitigen Finanzlage des Landes Tirol.“ Er
spricht sich für einen Projektstopp aus.

Vom runden Tisch mit
Hochbaureferent und Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer erwarte sich Liste-Fritz-Klubchef
Markus Sint endlich klare
Ansagen der schwarz-roten Landesregierung. „Die
Zeit des Zauderns und Zögerns ist vorbei, ich erwarte
eine Entscheidung, was die
Landesregierung vorhat,
einen Fahrplan, bis wann
sie was umsetzt, sowie die
Beantwortung der offenen
Fragen. Was kann die Bun-

Der MCI-Neubau beschäftigt
heute wieder die Politik.Foto: 8önm

desimmobiliengesellschaft
BIG und was nicht? Ist der
Vertrag mit dem Totalunternehmer beendet oder
nicht? Was von der bisher
geleisteten und bezahlten
Planung gehört dem Land
Tirol und was nicht?“

In dieselbe Kerbe schlägt
sein Kollege von den Grünen Gebi Mair. „Wir wollen, dass das MCI gebaut
wird. Aber es braucht auch
Klarheit über die bisherige
Vorgangsweise, insbesondere, was die vertraglichen
Details betrifft.“

Dornauer hat stets erklärt, dass es bei einem
Ausstieg keine finanziellen
Verpflichtungen gegenüber
der Arbeitsgemeinschaft
Porr-Ortner gebe. (pn)

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