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Bezirksblätter Innsbruck

„Roses against Violence macht Häkeln kämpferisch“, Seite 22

Roses against Violence
macht Häkeln kämpferisch

„Ob flauschig oder militant,
wichtig ist der Widerstand“,
lautet einer der berühmten
Ausrufe der zahlreichen Demos
für Frauenrechte und gegen
genderbasierte Gewalt. Für die
erste Form des Widerstands,
nämlich den flauschigen, entschieden sich einige Frauen
vor Kurzem in der Stadtbibliothek Innsbruck. Sie häkelten
lila Rosen, die im Zuge der Aktion „Roses against Voilence“ in
den Straßen Tirols verteilt werden und auf die immer prekäre
Lage zwischen häuslicher Gewalt und Femiziden aufmerksam machen. Begleitet werden
sie dabei von Claudia Grünzweig, die diese mittlerweile
internationale Aktion 2018 ins
Leben gerufen hat.

Gemeinsam statt Einsam

Grundsätzlich kann jeder und
jede selbstständig an diesem
Projekt teilnehmen. Es braucht

„Roses against Voilence“ setzt sich
weltweit gegen Gewalt ein. Foto: AMG

nur einen lila Faden, Häkelund Stopfnadel, sowie Zeit und
Geduld. Doch in der Stadtbibliothek setzte man mit einem
Häkelatelier auf einen gemeinschaftlichen Widerstand. In
einer Runde voller Gleichgesinnter konnte man so den
Support unter Frauen deutlich
spüren, sich über Sorgen, Ängste und Wünsche austauschen
und durch handwerkliches Geschick ein Zeichen setzen.

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