Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_11_14_Presse_OCR

- S.7

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_11_14_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Neues Zuhause für Familien aus Abbruchhaus gefunden“, Seite 5

Innsbruck — Jussuf Windischer
ist erleichtert: In den vergangenen Tagen hat der Obmann
der Vinzenzgemeinschaft
Waldhüttl alle Hebel in Bewegung gesetzt, um für die Bewohner eines Abbruchhauses
in der Leopoldstraße eine neue
Unterkunft zu finden. Wie berichtet, waren rund 30 Armutsmigranten aus Rumänien dort
untergekommen, weil die Immobilienfirma, der das Haus

gehört, die Räumlichkeiten
der Vinzenzgemeinschaft zum
„Abwohnen“ zur Verfügung gestellt hatte. Doch letzte Woche
wurde Windischer informiert,
dass das Haus geräumt werden
muss - bis 14. November.

In den vergangenen Tagen
war also jegliche Eile geboten,
Windischer machte Aufrufe
über die sozialen Netzwerke,
telefonierte rund um die Uhr
und machte bei der Politik auf

die Notlage der Menschen aufmerksam.

Sein zäher Einsatz zahlte sich
aus: So fand Bischof Hermann
Glettler für eine der betroffenen Familien mit zwei Kindern
im Schul- und Kindergartenalter eine Wohnung. Am Montagabend machten sich auch
der ressortzuständige Vizebürgermeister Georg Willi und LA
Zeliha Arslan vor Ort ein Bild
der Lage.

Am Mittwoch verkündete
Willi dann, dass eine Lösung
gefunden wurde. „Wir haben
ein Haus im Westen von Innsbruck gefunden, das leer steht.
Es muss noch geräumt werden, was von den Bewohnern
der Leopoldstraße gemacht
werden soll. Die IKB helfen
dabei.“ Für die Dauer der Räumung können die Angehörigen
der Roma und Sinti vorübergehend in einem Haus in Maria-

Neues Zuhause für Familien aus Abbruchhaus gefunden

hilf, in dem die Tiroler Sozialen
Dienste (TSD) bisher ukrainische Flüchtlinge betreut haben, unterkommen.

Ähnlich wie in der Leopoldstraße können die Migranten
bis zum Abrissbescheid des
leer stehenden Hauses im Westen wohnen. „Wir dürfen sicher
über den Winter und vielleicht
noch einige Monate länger
bleiben“, hofft der engagierte
Obmann. (rena)

Seite 7 von 34