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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_13_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
Im Westen Innsbrucks leiden viele Anrainer unter dem Lärm der Inntalautobahn.
„Lärm-Entlastung für mehr als 5900 InnsbruckerInnen“, Seite 21
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Foto: Axel Springer
Lärm-Entlastung für mehr
als 5900 InnsbruckerInnen
Innsbruck — Etwa 30.000
Menschen leben im Innsbrucker Westen rechts und links
der Inntalautobahn. Der Verkehrslärm ist für die AnrainerInnen in den Stadtteilen
Höttinger Au, Mentlberg und
Sieglanger eine enorme Belastung. Wie groß, zeigen auch
die Lärmmessungen, die von
der Asfinag im vergangenen
Jahr gestartet wurden. Die Ergebnisse der Lärmschutzuntersuchung und der baulichen
Machbarkeitsstudie wurden
nun der Stadt, dem Land und
der Interessengemeinschaft
Einhausung-West präsentiert.
6228 BewohnerInnen der drei
Stadtteile befinden sich im
Gebiet, das sich über dem relevanten Lärm-Grenzwert befindet.
Sechs Varianten für den effektiven Lärmschutz wurden
bei der Machbarkeitsstudie geprüft: eine reine Lärmschutzwand, vier Einhausungs-
Varianten und ein Tunnel.
Dieser wurde jedoch vom Planungsteam als nicht umsetzbar
eingestuft. Was mit allen untersuchten Varianten gelingt: Zumindest mehr als 5900 InnsbruckerInnen werden vor dem
Autobahnlärm geschützt. „Die
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beste Lösung für uns ist eine
tiefergelegte Einhausung“, sagt
Harald Schweiger von der IG.
„Sie bringt den besten Lärmschutz, schafft neue Grünflächen und Begegnungszonen.“
Die bisherigen Gespräche mit
Stadt und Asfinag seien sehr
konstruktiv gewesen. „Nun
müssen wir sie davon überzeugen, die finanziellen Mittel
zur Verfügung zu stellen.“ Die
Stadt strebe eine „wirklich zukunftsfähige Lösung“ an, erklärte Bürgermeister Johannes
Anzengruber. Es sollen Gespräche über die sinnvollste
Variante folgen. (smo)