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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_13_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
„SPÖ-Rückhalt für Dornauer schwindet“, Seite online
13.11.2024
Die parteiinterne Kritik am Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer wird nach
Bekanntwerden eines Jagdausflugs mit dem gescheiterten Immobilieninvestor Rene
Benko immer lauter. Der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler sagte, dass Dornauer
wisse, „was er zu tun hat“.
Online seit gestern, 13.40 Uhr (Update: gestern, 20.03 Uhr)
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Der Bezirksausschuss der Innsbrucker SPÖ stimmte am Dienstagabend
einem Antrag, der den Rücktritt Dornauers forderte, einstimmig und ohne
Enthaltung zu. 40 bis 50 SPÖ-Funktionärinnen und -Funktionäre trafen in
Innsbruck zusammen, darunter Benjamin Plach, Vorsitzender der SPÖ
Innsbruck: „Es geht darum, dass wir fordern, dass es einen vorgezogenen
Landesparteitag gibt, um die Führungsfrage in der SPÖ zu klären, wenn es
keine Schritte vonseiten des Landesparteivorsitzenden gibt“, so Plach vor
der Sitzung.
Babler erwartet klare Entscheidung
Einige Stunden zuvor gab sich Dornauer am Rande einer
Regierungssitzung gewohnt selbstsicher. Auf die Frage, ob er sich in seiner
Partei noch bestätigt sieht, antwortete er: „Ja, selbstverständlich, alle da.“
Am frühen Abend äußerte sich der SPÖ-Vorsitzende im Bund, Babler,
erstmals zur Causa. Dornauer wisse, „was er zu tun hat“, sagte dieser. Bei
einer Pressekonferenz am Rande der Sondierungen nannte Babler die
Kritik an Dornauer „mehr als nachvollziehbar“. Wenn Dornauer die
Vertrauensfrage stelle, werde sich zeigen, ob er in Tirol noch Rückhalt
habe. Gäbe es strafrechtliche Verfehlungen, wäre die Sache ohnehin klar.
Babler erwartet sich „zeitnah“ eine „sehr klare Entscheidung“.
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler
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SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler
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