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Jahr: 2024

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Bezirksblätter Innsbruck

„Die vielen Gesichter des Sparkassenplatzes“, Seite 16

SPARKASSENPLATZ

Die vielen Gesichter
des Sparkassenplatzes

Alltagsgeschichten
und Begegnungen
Der Sparkassenplatz hat viele
Gesichter und verwandelt sich
bis 29. Oktober, in eine Kunstgalerie, und zwar mit der Fotoausstellung „Menschenbilder“.
45 Tiroler Fotografinnen und
Fotografen präsentieren dort
ihre großformatigen Werke.
„Nicht die Kamera, sondern
der Mensch hinter der Linse
prägt das Bild“, erklärt Landesinnungsmeister Klaus Maislinger. Durch Kreativität und
Leidenschaft entstehen Werke,
die Geschichten erzählen und
Emotionen wecken. Diese innovative Art, den öffentlichen
Raum in eine Kunstgalerie zu
verwandeln, erfreut sich großer Beliebtheit und ermöglicht
spontane Begegnungen mit Fotografie.

Eine Kunstgalerie für alle auf dem
Sparkassenplatz Foto: Jarı Hetfleisch
Einblicke in die Fotokunst
Die Ausstellung bietet eine
einzigartige Plattform für die
Mitglieder der Tiroler Berufsfotografie. „Die großformatigen
Fotos zeigen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und laden die Besucher
ein, sich Zeit zu nehmen und
die Bilder auf sich wirken zu
lassen“, so Maislinger. Die 45
Berufsfotografen nehmen die
Betrachter mit in verschiedene
Lebenswelten. „Ein Foto entsteht nicht nur durch die Kamera; es fängt die Facetten des
Lebens ein, die von unseren
Erfahrungen und Emotionen
geprägt sind“, erläutert Maislinger.

Der Sparkassenplatz,
einst ein Durchgang,
hat sich in den letzten
Jahrzehnten immer
wieder verändert.

Der einstige Sparkassendurchgang, ein eher unscheinbare
Passage, wurde 1974 in Sparkassenplatz unbenannt. Seitdem
hat sich der Platz immer wieder
verändert, als ob er den Puls der
Zeit in sich aufnehmen würde.
Gebäude wurden abgerissen, um
Platz für Neues zu schaffen, während Brunnen errichtet wurden.
Es gab Zeiten, in denen Flächen
begrünt und mit Bänken ausgestattet waren, um einen Raum
der Ruhe und Begegnung zu
schaffen. Sie wurden wieder entfernt, als sich dort Personen aufhielten, die man für das Stadtbild als weniger repräsentativ
empfand. Später wurden dekorative Gestaltungselemente hinzugefügt, die dann von lauten
Skateboardern genutzt wurden,
weshalb der Sparkassenplatz
wieder neu gestaltet wurde. Das
letzte Mal im Jahr 2021.

Vom Durchgang zum Platz

Am Beginn der 1950er Jahre
befand sich beim Sparkassendurchgang ein „öffentlicher Abort“ und ein Stöckelgebäude,
an dessen Fassade Schilder den
Weg zu diversen Firmen und
Geschäften wiesen. Auf der linken und rechten Seite des Weges
befand sich ein Zaun und mehrere Bäume. Wenig später wurde dann das zentral gelegene
Aborthaus vor dem Durchgang
zur Maria-Theresien-Straße abgerissen und der Durchgang
wurde neu gestaltet. In der Folge
entstand ein Platz mit einigen

7°} MeinBezirk -

-

FoLo: Meinßezirk

Der Sparkassenplatz nach seiner Umbenennung 1974, mit geometrischen

Rasenflächen und mehreren Sitzgelegenheiten.

Der Sparkassendurchgang nach
dem Zweiten Weltkrieg soto: stadtarchiv

Rasenflächen, einem kleinen
Brunnen und einigen Bäumen
sowie zahlreichen Verweilmöglichkeiten.

Neuer Name, neues Aussehen

Als der Sparkassendurchgang
im Jahr 1974 in Sparkassenplatz
umbenannt wurde, bekam er
auch ein neues Gesicht. Es ist ein
Platz mit geometrischen Rasenflächen und mehreren Sitzgelegenheiten entstanden. 1981 bekam der Sparkassenplatz einen
großen Brunnen vom Künstler

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Foto: Stadtarchäv

Bänke und Begrünung am Beginn
der 1970er Jahre Fato: Stadtarchiv
Jos Pirkner. Der Platz selbst blieb
aber weitgehend in derselben
Gestalt bis zu seiner vorerst vorletzten Umgestaltung im Jahr
2005 als auch die Bäume und der
Brunnen weichen mussten. Der
Brunnen steht heute im Garten
des Künstlers in Lienz. Auch im
Untergrund hatte sich etwas getan, die bestehende Sparkasse-
Hörtnagl-Garage wurde damals
mit der neuen Garage der BTV
vereinigt. Im Jahr 2005 erhielt
der Sparkassenplatz schließlich
seine heutige Form.