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Bezirksblätter Innsbruck

„Über den Dächern der Innsbrucker Altstadt“, Seite 9

Über den Dächern der
Innsbrucker Altstadt

Schon einmal das Goldene
Dachl, den Dom zu St. Jakob oder
die bunte Häuserzeile in Mariahilf von oben gesehen? Wenn
nein, dann wird es Zeit, den Innsbrucker Stadtturm zu besuchen!

Von Wächtern und Weitblick

51 Meter. Das ist für heutige Bauverhältnisse nicht allzu hoch
für einen Turm. Im Jahre 1450,
als der Innsbrucker Stadtturm
fertiggestellt wurde, war er allerdings eines der höchsten Bau-

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werke in Innsbruck. Steigt man
heute die 133 Stufen zur 31 Meter
hohen Aussichtsplattform hinauf, hat man —- wie auch im 15.
Jahrhundert —- eine atemberaubende Aussicht über Innsbruck.
Im Mittelalter dienten die unteren Etagen des Stadtturms als

Eine einzigartige Aussicht in die
Altstadt.

Foto: MeinBßezirk/ Lisa Kropiunig

Gefängnis — die mit Gitter versehenen Fenster erinnern noch
heute daran. Außerdem saßen
damals im Turm auch noch
Wächter, welche die Bürgerinnen und Bürger vor drohenden
Gefahren warnten, wie zum Beispiel Feuer. Dabei wurde eine im
Jahre 1468 eingebaute Feuer- und
Sturmglocke verwendet. Bis 1967
war eine sogenannte „Türmerin“
auf dem Stadtturm stationiert,
ihr Name war Maria Winterle.

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