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Jahr: 2024

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- S.32

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Bezirksblätter Innsbruck

„Baustellenalarm am Südring“, Seite 14, 15

Baustellenalarm

Ein großes Thema
im Oktober-Gemeinderat: die Straßenbaumaßnahmen am
Südring.

Baustellen sind immer ein heikles Thema in Innsbruck, insbesondere wenn es einen so verkehrsreichen Straßenzug wie
den Südring betrifft. Dieser soll
ab Februar 2025 umgebaut und
saniert werden. In der Gemein-

A }
Eine sehr unangenehme Haltestelle. Beim „Cineplexx“ steht man mitten

deratssitzung vom 10. Oktober
wurde das geplante Projekt,
welches vom Land Tirol, der
Stadt Innsbruck und der IVB koordiniert wird, vorgestellt und
angenommen. Stadträtin Mariella Lutz stellte das Projekt vor,
Wortmeldungen folgten.

Das Projekt

Die Straßenbaumaßnahmen
am Südring im Bereich Leopoldstraße und Andreas-Hofer-Stra-

auf dem Südring.

ße betreffen eine Landesstraße
und werden daher hauptsächlich vom Land Tirol (LT) koordiniert. Es handelt sich jedoch
um ein Gemeinschaftsprojekt
mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) und der Stadt
Innsbruck. Die Baustelle wurde
jahrelang verschoben, da solch
ein Vorhaben am Südring enormen Aufwand erfordert. Ziel ist

Fotas: MeinBezirk

die Erneuerung der Gleisanlage
aufgrund zahlreicher Gleisbrüche. Auch die Bushaltestelle am
Cineplex wird modernisiert, da
sie nicht mehr den aktuellen
Anforderungen entspricht. Der
Baubeginn ist für Februar 2025
geplant und wird rund zwei
Jahre dauern. Die Straße selbst
wird ebenfalls erneuert, da sie
über viele Jahre beansprucht

am Südring

wurde und Maßnahmen notwendig sind. Die Gleisanlagen
werden saniert, ohne die Fahrbahnen oder Kreuzungen wesentlich zu verändern. Einzig
die Sonnenburgstraße wird
von Norden nach Süden zur
Sackgasse. Zudem wird ein lang
geplanter Radweg realisiert -
sowohl auf der Nord- als auch
auf der Südseite, verbunden
mit Grünflächen und einem
Gehweg. Insgesamt werden
43 neue Bäume gepflanzt. Der
Radweg auf der Nordseite dient
zur besseren Anbindung an Geschäfte und ins Stadtzentrum,
während die südliche Route die
Olympiabrücke und den Westbahnhof verbindet. Geplant ist,
die Radwegachse über das ÖBB-
Gelände bis zur Karwendelstraße und weiter zum Innradweg
auszubauen. Die Grünflächen
sollen Regenwasser aufnehmen
und das Kanalsystem entlasten.
Die Gesamtkosten des Projekts

Es gibt derzeit keinen Radweg am
Südring.

betragen rund 6,1 Millionen
Euro und werden vom Land Tirol, der IVB und der Stadt Innsbruck getragen. Die Meinungen
der Gemeinderäte zum „Antrag
B 174 Innsbrucker Straße, Anton-Melzer-Straße, Egger-Lienz-
Straße zwischen Leopoldstraße
und Andreas-Hofer-Straße, Projektbeschluss“ finden Sie online
unter: meinbezirk.at/6945359

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