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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_10_16_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„Bündnis legt Paket für leistbares Wohnen vor“, Seite online
16.10.2024
Bündnis legt Paket für leistbares Wohnen vor
Das Tiroler Bündnis gegen Armut und Wohnungsnot hat am Montag in Innsbruck ein
umfassendes Paket mit Forderungen für leistbares Wohnen vorgestellt. Das
Positionspapier richtet sich an Bund und Land sowie Gemeinden und umfasst 28
Maßnahmen, darunter etwa Änderungen bei der Mietzinsbeihilfe.
Online seit gestern, 7.41 Uhr
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Die Forderungen „reichen von einfach umsetzbaren Maßnahmen, die zu
schneller Entlastung für Betroffene führen können, bis zu weitreichenden
Gesetzesänderungen“, heißt es in einer Aussendung des Bündnisses
gegen Armut und Wohnungsnot Tirol. Das Bündnis ist ein
Zusammenschluss von über 300 Einrichtungen, Institutionen und
Dachverbänden, die unter anderem in den Bereichen Soziales, Arbeit und
Gesundheit tätig sind.
Positionspapier Leistbares Wohnen (Bündnis gegen Armut &
Wohnungsnot) (PDF)
Das Thema leistbares Wohnen sei insgesamt sehr komplex, räumte das
Bündnis ein. Gleichzeitig will man mit den verschiedenen Maßnahmen
aufzeigen, dass es dennoch viele Möglichkeiten für Veränderung gebe.
Schließlich müsse Wohnen in Tirol dringend wieder leistbar werden. „Jetzt
muss gehandelt werden. Die Situation ist dramatisch“, so Julia Schratz,
Geschäftsführerin von lilawohnt, einer Beratungsstelle für Frauen und
Kinder bei Wohnungs- und Arbeitsuche.
Auftrag an Regierungen
Das Maßnahmenbündel sei ein „klarer Auftrag“ an die künftige
österreichische Bundesregierung sowie die Tiroler Landesregierung von
ÖVP und SPÖO, so Schratz. Der Bund müsse zum Beispiel das Grundrecht
auf Wohnen in der Verfassung verankern und das Mietrecht erneuern. Bei
Mietobergrenzen und Anmietungskosten brauche es Veränderungen.
„Wohnen muss im Regierungsprogramm ein Kernthema werden“, lautet die
Forderung des Bündnisses. Hier brauche es auch von den Tiroler
Abgeordneten „volles Engagement“‘“.
Auch die Landesregierung und die Gemeinden nimmt das Bündnis in die
Pflicht. Sie müssten sich für höhere Leerstandsabgaben einsetzen,
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