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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

„Innsbrucker Gemeinderat beschließt Bausperre“, Seite online
11.10.2024

Innsbrucker Gemeinderat beschlieRt Bausperre

Der Innsbrucker Gemeinderat hat am Donnerstagabend eine Bausperre für ein
umstrittenes Wohnprojekt im Stadtteil Amras beschlossen. Die Abstimmung fiel klar
aus: 29 Gemeinderäte stimmten für die Bausperre, elf waren dagegen.

Online seit gestern, 21.15 Uhr

Die Abstimmung dieses unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutierten
Tagesordnungspunkts fiel wie erwartet aus. Die Stadtkoalition aus der
Bürgermeisterliste JA-Johannes Anzengruber, SPÖ und Grüne sowie die
KPÖ stimmten für die Bausperre. Die FPÖ und das Bündnis um Florian
Tursky stimmten dagegen.

Anzengruber will eine „Nachdenkpause“Schon im Vorfeld hatte sich der neue
Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber gegen die Realisierung
des derzeit geplanten Bauprojekts ausgesprochen. Im Innsbrucker Stadtteil
Amras sollten zwischen der Gerhart-Hauptmannstraße und dem Südring
140 frei finanzierte Wohnungen entstehen. Anrainer liefen gegen das
Großprojekt Sturm. Anzengruber verordnete mit der Bausperre eine
„Nachdenkpause“*. Es sei die Aufgabe der Stadt, sich um leistbaren
Wohnraum und um verträgliche Projekte zu bemühen, sagte er noch am
Mittwoch. Das von UBM und PEMA bereits geplante Projekt müsse
überdacht werden — mehr dazu in Bausperre soll umstrittenes
Wohnprojekt vorerst stoppen.

Bauwerber wollen „alle Rechtsmittel ausschöpfen“Die Bauwerber UBM und PEMA
wollen die Bausperre aber nicht hinnehmen. Sie sprechen von einem
„willkürlichen und verfassungswidrigen“ Akt. In einem E-Mail, das sie
bereits am Dienstag allen Gemeinderäten zukommen ließen, beklagten die
Bauwerber, dass die Stadtführung zu keinen Gesprächen bereit sei oder
diese verschiebe. Dazu kündigten sie an, alle Rechtsmittel gegen den
Beschluss auszuschöpfen. Trotzdem sei man zu weiteren Gesprächen —
auch kurzfristig — bereit. Im November soll es einen Gesprächstermin mit
den Veranwtortlichen der Stadt und jenen des Bauprojekts geben.

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