Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_09_22_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
Für Propst Florian Huber sei es eine „Jahrhundertchance“ gewesen, auf
das Gerüst in 35 Meter Höhe zu klettern, und dem gemalten „Auge
Gottes“ die Augenbrauen zu streicheln und Gott zu bitten, gut auf uns
zu schauen. Nach fast zwanzig Jahren zieht sich der engagierte
Dompfarrer nun in die Pension zurück.
Vorher-Nachher-Effekt
Im Sommer 2022 wurde ein mehr als 300 Tonnen schweres Gerüst im
Kirchenraum installiert. Auch für die erfahrenen Tiroler Gerüstbauer
war das ein heikler Balanceakt.
Bei der Sanierung ging es vor allem um die Reinigung der Fresken und
der Stuckaturen. Mit Spezialschwämmen putzten der Restaurator
Siegmund Eller und sein Team die Flächen behutsam, ohne die
Farbschicht zu beschädigen. Der Restaurator präsentierte den
verblüffenden ‚Vorher-Nachher-Effekt“.
Restaurator Siegmund Eller demonstriert die Reinigung der Fresken mit einem Spezialschwamm
Den Meistern auf die Schliche kommen
Auf dem Gerüst lassen sich einige überraschende Details beobachten.
Da kommt man den barocken Meistern auf die Schliche. Was von unten
perfekt gestaltet wirkt, sieht auf dem Gerüst ganz anders aus. So
wurde an der Rückseite eines rosa Stuckengerls in der Barockzeit
gespart.
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