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Tiroler Tageszeitung

„Pawlata:,Ich bin tief betroffen‘“, Seite 6, 7

Pawlata:

Nach Missbrauchsfall im Jugendland will Sozial-LR Eva Pawlata
(SP) nicht zur Tagesordnung
übergehen. Standards in Kinderund Jugendhilfe werden evaluiert.

Von Peter Nindler

Innsbruck - Ein Missbrauchsfall erschüttert
die insolvente Betreuungseinrichtung für Kinder und Jugendliche „Jugendland“ in Innsbruck.
Über Jahre soll es sexuelle Übergriffe eines
langjährigen Betreuers
gegenüber einem min-

, Was bisher ermittelt wurde,
ist derart erschreckend, dass wir nicht
zur gewöhnlichen
Tagesordnung übergehen dürfen.“

LR Eva Pawlata/SPÖ
(Soziallandesrätin)

derjährigen Mädchen gegeben haben. Die Polizei
hat bereits eine Hausdurchsuchung durchgeführt, der Mann wurde
auf freiem Fuß angezeigt.

„Derzeit kann ich ausschließlich auf die laufenden Ermittlungen verweisen. Ich will aber meine

tiefe Betroffenheit über
die im Raum stehenden
Vorwürfe zum Ausdruck
bringen“, sagt Soziallandesrätin Eva Pawlata
(SPÖ) gegenüber der TT.
Was bisher jedoch ermittelt worden sei, „ist derart
erschreckend, dass wir
nicht zur gewöhnlichen
Tagesordnung übergehen dürfen“. Sie, erklärt
Pawlata, nehme ihre politische Verantwortung
selbstverständlich wahr
und habe als ersten Schritt
die Fachabteilung mit der
lückenlosen Aufarbeitung
beauftragt. „Selbstverständlich in Zusammenarbeit mit Jugendland.“
Pawlata kündigt an, dass
die Fachaufsicht verstärkt
im Jugendland tätig wird,
bis der Konkurs abgewickelt sei und ein anderer
Träger mit der Betreuung
der Kinder und Jugendlichen beauftragt werde. Zugleich stellt sie eines klar:
„Es gibt keinen Generalverdacht gegen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die sich tagtäglich um die
Kinder und Jugendlichen

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