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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_09_10_Presse_OCR

- S.10

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tirol.orf.at

Weiterhin verboten ist das Verstreuen der Asche in der Natur. Das gilt als
Verwaltungsübertretung und wird mit einer Strafe von bis zu 36.000 Euro
geahndet. Hagele setzt als Alternative auf eigene Streuwiesen. „Stellen Sie
sich vor, man würde das komplett freigeben, da könnte sich jeder irgendwo
hinstellen und sagen, ich verstreu jetzt die Asche. Da stellt sich jemand zu
uns ins Landhaus und verstreut vom Dach aus die Asche. Das will Ja
eigentlich niemand so. Da muss geschaut werden, dass man die
Möglichkeit schafft, die Asche auf Streuwiesen — das heißt so im
Fachjargon — zu verteilen.“

Grüne wollen Novelle noch verändern

Kritik zum vorliegenden Begutachtungsentwurf kommt von den Tiroler
Grünen. Sie halten die Neuregelung für nicht zu Ende gedacht.

Man trete dafür ein, dass man die Asche verstreuen dürfe. Das sei der
Wunsch vieler Verstorbener. Familien würden derzeit in die Kriminalisierung
getrieben. Zudem, wie solle das Verbot überwacht werden, fragte sich
Grünen-Chef Gebi Mair.

„Muss man sich das so vorstellen, dass nach drei Jahren die Polizei kommt
und kontrolliert, ob die Urne zu Hause noch gefüllt ist? Man bekommt bei
der vorliegenden Novelle den Eindruck dass die Interessen der
Bürgermeister, die in die Friedhöfe investiert haben, immer noch mehr
zählen als die letzten Wünsche der Verstorbenen“, so Mair.

red, tirol.ORF.at

Link: Urnen nun auch Zuhause erlaubt - tirol.ORF.at

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