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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_3_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
„Schikanen gibt’s zu Baustelle dazu“, Seite 15
Gassler
Glasklar
B/N
MARKUS GASSLER
Schikanen gibt’s
zu Baustelle dazu
Sommer, Sonne, Sonnenschein - und Baustellen.
Wie die Schwammerln
schießen sie derzeit aus
dem Boden. Vor allem in
Innsbruck. Wo gestern noch
freie Fahrt war, kann heute
bereits eine Einbahn sein,
die mühsam umfahren werden muss. Ganz besonders
schlimm ist es im Stadtteil
Mühlau, das seit fast zwei
Jahren eine Dauerbaustelle
ist. Anfang Juli hat sich die
Situation noch einmal verschärft. Und die Baustelle
hat bereits ihre ersten wirtschaftlichen Opfer gefordert: Der beliebte „Rosenarten‘“ im Gasthaus Koreth
at bereits zugesperrt,
auch wegen der Arbeiten.
Für die 6000 Bewohner
von Mühlau bedeutet die
Baustelle teils massive Einschränkungen. So sind einige Wohnungen gar nicht
mehr mit dem Auto erreichbar. Jene, die erreichbar
sind, sind mit Umwegen
über zum Teil einspurige
Wege verbunden. Zudem
leidet auch der öffentliche
Verkehr massiv darunter,
was vor allem für die älteren Bewohner ein großes
Problem darstellt.
Hinzu kommen die Parkprobleme. Von der Anton-
Rauch-Straße bis zum „Koreth“ sind Sonderparkscheiben vorgeschrieben - wer
dieses allerdings bekommt,
ist nicht klar. Außerdem
wurden Parkplätze für den
„Rosengarten“ ausgewiesen - ein Lokal, das es gar
nicht mehr gibt. Den Vogel
schießen aber Polizei und
städtisches Strafamt ab, die
die prekäre Parksituation
der Bewohner auch noch
schamlos ausnützen und rigoros kontrollieren. Ab 22
Uhr, wo man ja besonders
viele Parksünder abstrafen
kann. Das ist Abzocke und
unnötiges Schikanieren!
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