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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_29_Presse_OCR
- S.34
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Bezirksblätter Innsbruck
„Feiern im öffentlichen Raum“, Seite 13
Feiern im öffentlichen Raum
Zur Innsbrucker Kultur gehören auch Feste und Veranstaltungen
Im Zuge des Zukunftsvertrages
möchte sich die Stadtregierung die aktuelle Innsbrucker
Lärmschutzverordnung genauer ansehen. Außerdem sollen
möglichst viele Standorte für
Veranstaltungen in Innsbruck
gefunden werden. Warum diese beiden Punkte so wichtig
sind, erklärte Vizebürgermeister Georg Willi im MeinBezirk
Interview: „Wir müssen uns
fragen, was eine vertretbare
Zeit und eine vertretbare Lautstärke in unserer Stadt ist. Und
mir ist klar, da gibt es keine
Antwort, die alle befriedigen
wird. Aber umso mehr brauchen wir eine politische Diskussion, um herauszufinden,
was eine zumutbare Lärmbelastung ist. Lärm ist nicht
gleich Lärm. Jeder und jede
empfindet das anders. Dies
kann nur durch einen gesellschaftlichen Konsens, indem
verschiedene Gruppen darüber
diskutieren, gelöst werden. Ich
will dieser Diskussion nicht
vorgreifen, aber die Lärmschutzverordnung der Stadt
Innsbruck ist sehr in die Jahre
gekommen und sollte deshalb
ordentlich durchdiskutiert
werden und das wollen wir
tun“, betont Vizebürgermeister
Georg Willi und erklärt weiter:
„Das Ziel ist es, möglichst viele
Standorte für Veranstaltungen
zu etablieren, damit man die
einzelnen Standorte weniger
bespielen muss. Je größer die
Auswahl ist, je mehr Plätze wir
für Feiern und Feste anbieten
können, umso besser kann
man die verschiedenen Ereignisse im gesamten Stadtgebiet
verteilen. Und immer dann,
wenn ein Fest stattfindet, sollen durch eine entsprechende Informationsoffensive die
Anrainerinnen und Anrainer
früh genug darauf aufmerksam gemacht werden. Wir sind
Das Sonnendeck stellt einen Ort der
Zusammenkunft dar. foto: Bonanza Festival
auf einem guten Weg mehrere
Standorte zu finden, etwa den
großen Platz ober dem Baggersee, auch entlang des Inns gibt
es den ein oder anderen Park,
wo Veranstaltungen stattfinden können, sei es in St. Nikolaus, am Marktplatz oder
am Sonnendeck. Die Kunst ist
einfach, möglichst viele von
diesen Plätzen zu finden und
die Feste gut auf die Stadt zu
verteilen.“ (lk)
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