Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_08_21_Presse_OCR

- S.19

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_08_21_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at

Im Sommer sollen Sprach-Barrieren abgebaut werden

Die Innsbrucker Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr (SPÖ) betont, das
Angebot richte sich auch an die Gruppe von Kindern, die noch nicht so
lange hier lebten oder zuhause nicht Deutsch als Familiensprache
hätten. Bezugnehmend auf die Sommerkurse betont sie, dass die
Kinder so nicht im Sommer den Anschluss verlieren, sondern noch
einmal eine ideale Vorbereitung hätten.

Kindergarten reicht oft nicht aus

Die Kosten von 25.000 Euro finanzieren zu zwei Drittel das Land und
zu einem Drittel die Stadt Innsbruck. Die Eltern müssen für ein Kind 40
Euro bezahlen, für jJüngere Geschwister nur 25 Euro. Angebote wie
diese seien wichtig, sagt Gamze Kilic von der Schulberatungsstelle für
MigrantInnen der Bildungsdirektion. Denn erst in der Schule mit
Deutsch zu beginnen, sei im Regelfall zu spät. Werde im Alltag bzw.
zuhause gar nicht deutsch gesprochen, dann reiche der Kindergarten
alleine zur Sprachförderung ebenfalls nicht aus.

Wenn das Kind nur vormittags im Kindergarten sei und die Eltern die
deutsche Sprache überhaupt nicht beherrschen, reiche das nicht aus,
so Kilic. Es sei nicht primäre Aufgabe der Kindergartenpädagoginnen,
den Kindern die deutsche Sprache beizubringen. Wenn man in der
Volksschule mit der deutschen Sprache anfange, sei es meistens schon
zu spät, so Kilic. Umso wichtiger seien zusätzliche Angebote vor
Schuleintritt und Elternberatungen, so Kilic.

Seite 19 von 40