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Kronenzeitung

„Innsbruck teurer als Venedig“, (Leserbrief) Seite 30

Innsbruck teurer
als Venedig

In Innsbruck heißt die Koalition Caprese, der Bozner Platz
Piazza und für die Einheimi-

_

Foto: Innsbrucker Promenadenkonzerte

schen wird die Landeshauptstadt jetzt zum Venedig mit
Eintrittspreisen. Die Innsbrucker _ Promenadenkonzerte
entwickelten sich über die Jahre zum Publikumsmagneten.
Im Innenhof der Hofburg kamen bei freiem Eintritt auch
Menschen, die sich die Hochkultur nicht leisten können, zu
musikalischem Hochgenuss.
Das ist Geschichte. Wie Ordner dem verdutzten Publikum

| Dass für die Innsbrucker
Promenadenkonzerte 7

mitteilen, ist es mit den Gratiseintritten vorbei. Warum?
Weil das Land, so der Ordner,
einen höheren Eigenbetrag
von den Innsbruckern forderte. Wenn die Piazza wegen fehlender Subventionen jetzt Millionen mehr kostet, holt man
sich das Geld eben bei den Tirolesi. Herrn Landeshauptmann und Landeskulturreferenten Mattle für seine neue
urbane OVP-Politik ins

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Stammbuch geschrieben:
Wundern Sie sich nicht, dass
im neuen Innsbrucker Gemeinderat mehr Kommunistinnen und Kommunisten als
Schwarze/Türkise sitzen? Venedig erleben kostet übrigens
5 Euro, das Promenadenkonzert 9 Euro. Zum besseren Verständnis auch empfohlen: Una
festa sui prati von Adriano Ce-

lentano übersetzen!
Monika Erharter, Innsbruck