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Jahr: 2024

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- S.11

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Kronenzeitung

„40 Tiroler Seen auf ;Invasoren‘ untersucht“, Seite 24

40 Tiroler Seen auf
„Invasoren“ untersucht

Gebietsfremde Fische, Muscheln, Wasserpflanzen usw. können

bedrohlich sein. Eine Studie sieht (noch) keine arge Gefahr.

nhand von Wasser-
A proben samt DNA
wurde der Artenreichtum in Tirols Seen untersucht. Vereinzelt wurden
dabei auch gebietsfremde
Arten entdeckt: der Sonnenbarsch, der Galizische
Sumpfkrebs und die Wandermuschel. Nicht weniger
relevant wären die Quaggamuschel oder der Signalkrebs, sie wurden derzeit
nirgendwo gefunden.
„Trotzdem reagieren wir
bereits jetzt. Es ist wichtig,
dass wir die Bevölkerung
frühzeitig für mögliche negative Auswirkungen sensibilisieren“, sagte LHStv.
Josef Geisler bei einem
gestrigen Medientermin
am Reintaler See in Kramsach. Dort wurde die ge-

©

Es ist wichtig, dass wir die
Bevölkerung frühzeitig für
die möglichen negativen
Auswirkungen solcher
Arten auf unsere Gewässer
sensibilisieren und zeigen,
wie jeder einen
Beitrag

leisten kann.

LHStv. Josef Geisler

bietsfremde Wandermuschel nachgewiesen.

Als nicht heimische Fischarten wurden Sonnenbarsch,
Goldfisch, Gras-, Marmorund Silberkarpfen entdeckt.
„Auch in Tirol geschützte

Seite 11 von 35

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U
-

Foto: Charly Lair, Die Fotogra

Arten wurden identifiziert.
In fünf von 40 Seen war der
Edelkrebs nachweisbar und
im _ Heiterwanger- und
Plansee der Dohlenkrebs.
Mit dem _ Galizischen
Sumpfkrebs im Baggersee
Rossau sowie mit der Wandermuschel in sechs Seen
im Bezirk Kufstein wurden
gebietsfremde Arten entdeckt“, erklärt Gewässerökologe Johannes Oehm.
Gebietsfremde Wasserpflanzen gab es nicht.

Bitte an die Bevölkerung:
Boote, Sport-, Tauch- und
Angelgeräte sowie Badesachen beim Gewässerwechsel reinigen, trocknen und
desinfizieren sowie Tiere
aus Teich- oder Aquarienhaltung niemals in freie
Gewässer setzen. A.Moser