Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_07_11_Presse_OCR
- S.10
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tirol.orf.at
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2024 könnte hinsichtlich der Wohnungsübergaben aber „ein NHT-
Rekordjahr werden“, sagte NHT-Geschäftsführer Johannes Tratter am
Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Im Moment
befänden sich nämlich „fast 1.000 Wohnungen in Bau“, erklärte
Tratter. Anvisiert seien damit im heurigen Jahr bis zu 711
Wohnungsübergaben.
Baukosten immer noch höher als vor der Pandemie
Im Jahr 2023 habe man vor allem noch mit den sehr hohen Baukosten
zu kämpfen gehabt. Nach wie vor lägen die Preise „deutlich über den
Zeiten vor der Krise“, spielte der frühere ÖVP-Landesrat und jetzige
technische NHT-Geschäftsführer auf wirtschaftliche
Herausforderungen und generell gestiegene Kosten an. Dass das
Bauvolumen der NHT im Jahr 2023 dennoch so hoch gewesen sei - 134
Mio. flossen in Neubau und 31,7 Mio. in die Instandhaltung der
bestehenden Objekte - sei ein bewusst gesetzter Schritt des
„Gegensteuerns trotz schwierigster Umstände“ gewesen.
Die Baukosten seien seit 2021 nämlich um „35 Prozent gestiegen“,
goss der kaufmännische NHT-Geschäftsführer Markus Pollo die
Baukosten in Zahlen. Dazu kämen „geopolitische Herausforderungen“,
die sich beispielsweise auch in stark erhöhten Energiekosten
niedergeschlagen hätten. „Es war insgesamt für uns schwierig, das von
uns angepeilte Mietkostenniveau für leistbares Wohnen zu halten“, so
Pollo. Mit dem „Einsatz von Eigenmitteln“ sei es aber gelungen, den
Durchschnittswert von rund 10 Euro brutto pro Quadratmeter zu
halten.
Tratter: Wohnbaupaket kommt „gerade richtig“
In diesen „herausfordernden Zeiten“, von denen beide Geschäftsführer
unisono sprachen, käme das insgesamt eine Milliarde schwere
Wohnbaupaket der türkis-grünen Bundesregierung - 84 Mio. Euro
davon wandern nach Tirol - jedenfalls gerade richtig. „Dieses Paket
wird uns sehr helfen“, sagte Tratter. Derzeit sei man „in Gesprächen
mit Schwarz-Rot“ - die Tiroler Landesregierung ist für die Umsetzung
des Paketes zuständig - man sehe aber bereits jetzt, dass es sich dabei
um „einen Schritt in die richtige Richtung“ handle. Vor allem im Bereich
des Neubaus werde sich das Paket überaus positiv auswirken, betonte
der Geschäftsführer.
Die 84 Mio. Euro - 15 Mio. sind für eine Sanierungsoffensive
vorgesehen und 66 Mio. für zusätzlichen leistbaren Wohnraum —
würden dazu führen, dass man die „Schlagzahl erhöhen kann“, so Pollo,
der damit NTH-Neubauten ansprach. Tratter stellte außerdem in den
Raum, dass man im Rahmen des bestehenden „NHT-Bauprogrammes“
damit Bauprojekte eventuell „vorziehen kann“. Dazu müssten aber
auch „die Rahmenbedingungen stimmen“, betonte Pollo, der
herausstrich, dass man auch „leistbare Grundstücke“ brauche: „Das
wird in dieser Hinsicht sicherlich das Nadelöhr schlechthin werden.“
red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3264562/
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