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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

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Die Zukunft des Pumptracks am Dez-Areal ist weiterhih ungewiss.

Bikeanlage beim Dez:
Abriss oder nicht?

Centerleitung wartet weiter auf Entscheidung. Neuer
Stadtchef will „alles rechtlich Mögliche“ für Erhalt tun.

Von Michael Domanig

Innsbruck - Dass es bei Pumptracks - künstlich angelegten
Mountainbikestrecken, die
besonders auch für Einsteiger geeignet sind —- auf und
ab geht, liegt in der Natur der
Sache. Beim Pumptrack im
Westen des Innsbrucker Dez-
Areals hat das Auf und Ab allerdings noch eine andere Dimension: Die Sportanlage ist
seit Ende 2022 außer Betrieb,
weil der Betreiber in Konkurs
ging. Zudem stellte die Stadt,
wie berichtet, einen Abrissbescheid aus, weil „diverse bauliche Anlagen“ entgegen der
im Vorfeld mit dem Betreiber
besprochenen Möglichkeiten
errichtet worden seien.

Das Einkaufszentrum Dez
setzt sich allerdings massiv für
den Erhalt der Anlage ein und

will sie weiter betreiben lassen. In diesem Sinne hat man
schon vor Monaten eine Stellungnahme an die Stadt übermittelt. „Doch wir warten noch
immer auf Rückmeldung“,
sagt Centermanager Florian
Prodinger zur „Pattsituation“:
„Wir müssen irgendwann wissen, was wir mit der Anlage
tun können, ob sie erhalten
bleiben kann oder nicht. So
wittert sie nur vor sich hin.“
Ein Abriss wäre für Prodinger „sehr bedauerlich“ — nicht
nur, weil die Anlage ja schon
steht, sondern auch weil das
Interesse ungebrochen sei:
„Regelmäßig langen neue Anfragen von Vereinen und Unternehmen ein, die diese Anlage gern betreiben würden.“
Bürgermeister Johannes Anzengruber, zuständig für die
Sportagenden, erklärt dazu,

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„Bikeanlage beim Dez: Abriss oder nicht?“, Seite 22

dass man mit dem Centermanager in enger Absprache
sei und alles tun werde, „was
rechtlich möglich ist, um diese
Freizeitmöglichkeit für Kinder
und Jugendliche zu erhalten“.
Näheres zum Verfahrensstand
war nicht zu erfahren.

Zuvor liegt der Fokus der
Stadtführung allerdings auf
der —- wetterbedingt verschobenen —- Eröffnung des neuen
Mountainbike-Areals Rossau,
die nun für 11. Juni avisiert ist.

Befahren wurde dieses Gelände übrigens schon vorher
— beim Triathlon im Rahmen
der „Sport Austria Finals“.
Aus dem Stadtmagistrat heißt
es dazu, dies sei sozusagen
„unter informeller Duldung“
erfolgt, weil das Gebiet auch
in den vergangenen Jahren,
„ebenfalls nicht amtsbekannt“, genutzt worden sei.