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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_2_Presse_OCR
- S.6
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Gesamter Text dieser Seite:
TIROL
Vrla SN a
Kronenzeitung
THEMA
DES TAGES
DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA
Inden
wieder i
an den Flughäfen, Besonders gefordert sind dabei auch
die Mitarbeiter bei der Sicherheitskontrolle. Die „Tiroler
Krone” blickte ihnen bei der Arbeit über die Schulter.
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Rund 450.000 Gä: dı
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damit im Flugzeug alles sicher ist
Wuchsumen Augen am Airport
Leiter der Security am Flughafen Innsbruck gab
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„Krone“ Einblick in A
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Praktisch kein Tag, an dem nichts abgenommen
werden muss. „Granate“ besonders in Erinnerung.
msterdam, Berlin, Kar-
A pathos, London, Wien
— diese und noch viele
weitere Ziele sind vom Innsbrucker Flughafen aus erreichbar. auch immer
die Reise hingeht, zuerst
müssen die Passagiere durch
die Sicherheitskontrollen
gehen, damit keine verbotenen Dinge mit an Bord genommen werden, Seit den
Terroranschlägen vom 11.
September 2001 in den USA
wird noch genauer hingeschaut, sind die Vorschriften, was in den Koffer, das
Handgepäck und in den Hosensack darf, strenger. Vor
der Hauptreisezeit hat die
„Tiroler Krone“ Alexander
Kofler, dem Leiter der Security, und Mitarbeiterin Lisa
Fellinger einen Besuch abgestattet und sich das Arbeilsprofil näher angese! Beauftragt für die lonlrollcn
ist die Firma Securitas.
„Wer bei uns anfangen
je, muss sich einer Si-
cherheitsüberprüfung unterziehen, Diese wird von der
Direktion für Staatsschutz
und Nachrichtendienst und
von der Landespolizeidirektion durchgeführt. Auc!
ärztliche Untersuchungen
benötigt es. Man darf beispielsweise keine Fa
schwäche haben“, sagt Kof-
hige Ausbildung auf
dem Proanmm „Vier
chen wird in Theorie und
Praxis gcchull Die Theorie
umfassı beispielsweise
rcduhchc Dinge, die Flüssigkeits-Themen und weitere Prozesse, In der fünften
Woche erfolgt an der Kontrollstelle unter Beobachtung
von zertifiziertem Personal
‚training on the job’.“ Abschließend erfolgt durch die
Landespolizeidirektion eine
mündliche l’ril(ung „Auch
schirmen ist man besonders
gefordert, deswegen ist eine
Monitor-Arbeitszeit von 20
Minuten vorgege!
nach wird gewechselt, An
einer Kontrollstelle arbeiten
fünf Personen.“ Auch der
ständige Kontakt mit den
unterschiedlichsten Personen aus aller Welt und das
viele Stehen verlange den
Mitarbeitern einiges ab.
„Der Kontakt mit so vielen
verschiedenen Menschen ist
aber auch das Spannende“,
erginu l"tllmger
Cooperiert wird neben der
wir von der
lung machen dann noch eine
schriftliche Prüfung.“
mit
dem Bundesministerium für
Inneres, dem Klimaschutzministerium und der ansäs-
Volle Konzentration als sigen Polizeidienststelle,
große „Es finden auch immer wie-
Als besondere Hi fordı Kontrolrung nennt der Leiter einer- len statt“, sagt Kofler,
seits die Schichtarbeit, andererseits die geforderte Konzentration. „Bei den Bild-
Wer glaubt, dass er oder
sie den Scanner austricksen
kann, irrt sich übrigens,
MITARBEITER
im Einsatz. Pro Jahr
vor dem Boarding unter dne Lupe genommen
sind im Security-Bereich am Airport Innsbruck
„Wachsamen Augen am Airport entgeht nichts“, Seite 14/15
VORGABEN VON DER EU
Die Durchführungsverordnung 2015/1998 von der
f die
Fast jeden Tag wird etwas abgenommen.
3 umer
Kontrollvorgaben für Passagiere, dı andgepäck,
mitreisende Tiere sowie für das thhuaumg.pxk
Bratpfannen waren schon Der perfekte Fluggast ist
dabei, 15 Kilo Fleischund _ der, der sich die Richtlinien
sämtliche Flüssigkeit durchgel hat und
Ein Feuerzeug in Form seine Bordkarte bei der
einer Granate Kontrolle —
löste einen schon in der
Einsatz aus. Hand hält.
Lisa Fellinger, Mitarbei- Alexander Koller ı1 der
r Security am Leiter der Sicherheit am
Airport Innsbruck Alrport innsbruck
entgeht
„Die Geräte verfügen über
die neueste Technologie und
stoßen praktisch nicht an
Grenzen“, versichert der Security-Leiter.
Das Einzige, was Kofler
nicht verraten darf — weil
streng geheim —, ist, nach
welchen Kriterien es zur so
genannten Zufallskontrolle
kommt, bei der ein Passagier
noch genauer unter die Lupe
genommen wird, „Es gibt
aber ein Reglement dazu.“
450.000 Fluggäste pro Jahr
werden durchleuchtet
Pro Jahr durchleuchten die
70 Security-Mitarbeiter
nichts
und wieder sind auch Geschenke für die Liebsten dabei. „Seltener dabei sind
Waffen, die wir abnehmen
müssen. Hin und wieder gibt
es Jäger, die in ihrem Rucksack versehentlich noch Munition haben.“
Und gibt es auch skurrile
Dinge, die gefunden werden? „Bratpfannen waren
zum Beispiel dabei, 15 Kilo
Fleisch, sämtliche Flüssigkeiten und besonders in Erinnerung geblieben ist ein
Feuerzeug in Form einer
Handgranate. Das löste natürlich einen großen Einsatz
aus“, meint Fellinger.
rund 450.000 ggäste. Pnnuplcll seien die Flug-
„Dass man einem Passagier gäste recht dßuplmlerl
etwas abnehmen muss, meinl Kofler. _ Übri
kommt fast täglich vor“, „Der perfekte Hungas! lsl
sagt der Leiter, Klassiker rlcr der sich die Richtlinien
sind Taschenmesser, (.1brulbar unter www.inns-
S ich Scheren, port.com) durchge-
Stecknadeln und Flüssigkeiten mit zu viel Inhalt. Hin
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lesen hat und die Bordkarte
bereit hält.” Manuel Schwaiger
Rund 70
Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen
haben beim
Airport Innsbruck
alles im Blick bei
den Kontrollen der
Passagiere, Laut
dem Leiter sind die
Fluggäste recht
diszipliniert. „Den
„ an dem wir
nichts abnehmen
müssen, gibt es
_ aber hst‘nncht n