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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_23_Presse_OCR
- S.7
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Kronenzeitung
„Lage bleibt angespannt“, Seite 18
Foto: ZOOM.TIROL
je starken Gewitter
D und heftigen Sturmböen sowie der Starkregen sorgten in der Nacht
auf Samstag an manchen
Bächen und Flüssen für bange Momente. So wurde etwa
in Landeck, Haiming und
Telfs im Oberland die Grenze eines 30-jährlichen Hochwassers erreicht. In Innsbruck oder Imst lag man
knapp unter dieser Marke.
Die Unwetter Ssorgten
auch für zahlreiche Einsätze
der heimischen Feuerwehren. Bis in die frühen Morgenstunden rückten die Florianijünger im ganzen Land
88 Mal aus. Die Hälfte davon alleine in den Bezirken
Innsbruck-Land (24) und
Foto: Christof Birbaumer
Der Inn stieg mancherorts (Bilder oben aus Innsbruck) bedrohlich hoch und erreichte die
Marke eines 30-jährlichen Hochwassers. Auch in Rattenberg (li.) traf man Vorkehrungen.
Lage bleibt
ungespannt
Keine Entwarnung nach Stürmen und
Starkregen. Viele Feuerwehreinsätze.
Innsbruck-Stadt (20). Die
Hauptgründe waren überflutete Keller oder Unterführungen. Vereinzelt stürzten
auch Bäume auf Straßen.
Ein Teil der Einsätze sei jedoch auch auf Kontrollen
bezüglich des Hochwassers
zurückzuführen gewesen —
wie etwa in Zirl. Die heftigen Windböen rissen in Osttirol auch Bäume aus. Diese
landeten kurz nach Mitternacht auf der Villgratentalstraße. Da auch Stein und
Geröll mitgerutscht waren,
musste die Straße deshalb
gesperrt werden — eine Um-
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leitung für den Verkehr wurde eingerichtet. Verletzt
wurde zum Glück niemand.
Sonntag soll Besserung
bringen, Regen klingt ab
Laut Prognose der Geo-
Sphere Austria soll es am
Sonntag trüb, aber weitgehend trocken bleiben. Einzig
in Osttirol bestehe erhöhte
Regenwahrscheinlichkeit.
Das Land Tirol sagte am
Samstag das für Sonntag geplante Tiroler Familienfest
in Serfaus ab. Die Sicherheit
habe oberste Priorität. „Da
durch den Kaltlufteinbruch
die Temperaturen nur mehr
im einstelligen Bereich liegen, war eine Absage unausweichlich“, heißt es. hr/M.O.