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Tiroler Tageszeitung

„Hohe Pegel, große Sorge“, Seite 5

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Die Bevölkerung wurde gestem von den Behörden dazu aufgerufen, sich von den Ufern der Hochwasser führenden Flüsse fernzuhalten.

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Hohe Pegel, große Sorge

Regen und Schneeschmelze ließen die Flüsse in Tirol anschwellen.

Innsbruck — Bei Zirl wurden
Wege nahe dem Flussufer gesperrt, in Innsbruck Sandsäcke herangeschafft und auch
Gemeinden im Unterland
bereiteten sich auf den Ernstfall vor. Schneeschmelze und
Regen sorgten gestern dafür,
dass der Pegel mehrerer Tiroler Flüsse dramatisch anstiegen —- betroffen waren al-

len voran der Inn und seine
Zubringer. Die Einsatzkräfte
befanden sich in Alarmbereitschaft.

Laut den Experten der Behörden könnte hier sogar ein
30-jährliches Hochwasser erreicht oder an manchen Stellen sogar leicht überschritten
werden. „Wir bitten die Bevölkerung jedenfalls, die Wetter-

lage im Allgemeinen genau zu
beobachten“, erklärte gestern
der Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber.

Heute im Laufe des Vormittags sollen die Pegel voraussichtlich den Höchststand
erreichen. Allerdings könnte
sich die Lage schon bald wieder zuspitzen, denn in der
Nacht auf morgen soll es be-

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sonders im Oberland stark
regnen. Das könne „potenziell
zu einem starken Anstieg der
Fließgewässer führen“, sagt
Markus Federspiel von der
Abteilung Wasserwirtschaft
des Landes Tirol.

In der Schweiz gab es gestern massive Unwetterschäden, Zermatt war von der Außenwelt abgeschnitten. (TT)