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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_17_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
ürdiges Finale
mit /000 Fans
Am Schlusstag blieben dem Crankworx Bike-Festival
Wetterkapriolen erspart. 7000 Zuschauer bejubelten
in Mutters die achte und vorerst letzte Ausgabe.
Von Florian Madl
Innsbruck — Ein Stück weit
Wehmut war gestern der
Stimme von Georg Spazier, Organisationsleiter des
Crankworx Mountainbike-
Festivals in Mutters, zu entnehmen. Nach acht Auflagen
verabschiedet sich die Serie
aus Tirol - und das durchaus mit einem Paukenschlag.
„7000 Leute zum Schluss,
Gold für Österreich, eine verletzungsfrei verlaufene Veranstaltung - was will man
mehr?“ Bis zu 350 Mitarbeiter, von den Freiwilligen über
die Medien-Crew bis hin
zum Organisationsteam, wickelten die Veranstaltung in
bewährter Manier ab. Ungeachtet eines Event-Tags weniger als im Vorjahr fanden
sich knapp 18.000 Zuschauer zu den Bewerben ein. Ein
Kraftakt war das nicht nur
für die Sportler, die ein ums
andere Mal der Schwerkraft
Foto: Falk
‚ 7000 Leute zum
Schluss, Gold für
Österreich, eine verletzungsfreie Veranstaltung
— was will man mehr?“
Georg Spazier
(Organisationschef Crankworx)
entflohen. Denn dem Wetter
zu trotzen, war angesichts
des Starkregens nicht möglich: „Dadurch mussten wir
Parkplätze sperren, aber das
Wetter ist, wie es ist“, befand
Spazier nüchtern.
Ob man Szene-Größen wie
den Polen David Godziek, der
Der Deutsche Erik Fedko segelte bei seinem Crankworx-Auftritt kopfüber
durch die Lüfte.
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gestern den Slopestyle-König
Emil Johansson (SWE) in einem dramatischen zweiten
Lauf besiegt hatte, noch einmal in Mutters zu sehen bekommt? Von „zwei, drei interessierten Regionen in Tirol“
ist die Rede, die das Event
übernehmen könnten. Und
vielleicht, mutmaßte Spazier,
könnte man auch gewisse
Programmpunkte auf neuen
Flächen rund um Innsbruck
halten. Kryptischer Nachsatz:
„Wenn die richtigen Leute
das wollen, dann ist so etwas
möglich.“
Es war ein in jeder Hinsicht
besonderer Tag, der gestern
die achte Crankworx-Auflage
in Tirol kennzeichnete. Und
zwei Premieren machten ihn
zudem außergewöhnlich:
Die Jury bestand zum ersten Mal ausschließlich aus
ehemaligen Crankworx-Athleten.
Und es war das erste Mal,
dass Frauen beim Slopestyle
Event am Start standen. Die
27-jährige Neuseeländerin
Robin Goomes, die sich bereits eine Goldmedaille bei
der Crankworx-Station zuhause in Rotorua gesichert
hatte, griff bei ihrem neuerlichen Erfolg besonders tief
in die Trickkiste. Nicht zum
Nachmachen empfohlen:
„Backflip“, „Suicide no
Hander“, „Lay Leg“ und „Tucked no Hander“. Die Wahl-
Innsbruckerin Kathi Kuypers
war es, die dem Event in Innsbruck/Mutters Rosen streute: „Ultraschade, dass es das
letzte Mal Crankworx in Innsbruck ist. Ich hoffe, die Community bleibt, weil da hat sich
echt was gebildet. Bleibt’s am
Rad, gebt Gas!“