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Jahr: 2024

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„Festwochen mit authentischer Interpretation“, Seite online
15.6.2024

KULTUR

Festwochen mit authentischer Interpretation

Die neue Doppelspitze der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Ottavio Dantone und
Eva-Maria Sens, strebt eine authentische Interpretation Alter Musik an. Das Duo will weg von
Effekthascherei und hin zu tieferen, emotionalen Momenten.

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Ottavio Dantone und Eva-Maria Sens, die die erste Spielsaison nach
der 14-jährigen Intendanz von Alessandro De Marchi bestreiten,
betonen die Notwendigkeit einer aufrichtigen und ehrlichen
Kommunikation mit dem Publikum. „Zu oft wird in der Barockmusik nur
auf den Effekt abgezielt, aber auf die wahre Bedeutung und die
Schönheit dieser Musik vergessen“, erklärte Dantone im Interview mit
der Austria Presseagentur (APA).

Er glaube, dass es durch tiefe, dramatische und emotionale Momente
gelinge, die Aufmerksamkeit des Publikums wirklich dauerhaft zu
gewinnen.

Tradition und Innovation

Die neue Leitung möchte an bewährten Festwochentraditionen
festhalten, aber auch Neuland betreten. „Ottavio hat von uns ja quasi
eine ‚Carte blanche‘ bekommen und kann damit die Opern und die
Konzerte machen, die er machen möchte“, betonte Sens. So sei etwa
das Format „Ottavio plus“ eigens für ihn geschaffen worden, bei dem
Dantone mit anderen Musikeren kammermusikalisch zusammenspielt.

Sens betont, dass sie und Dantone den Begriff „Alte Musik“ noch mehr
„dehnen“ und immer wieder „neu thematisieren“ wollen. Sie streben
an, sowohl neu zu entdecken als auch an Bewährtes anzuknüpfen und
dem Publikum einen „Safe Space“ für den bestmöglichen Kunstgenuss
zu bieten.

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